Urbanisierung: Leben in der Stadt
Immer mehr Menschen zieht es in die Stadt – freiwillig, oder gezwungenermaßen. Versprechen von Bildung, sozialem Aufstieg oder politischem Engagement stehen Gefahren gegenüber: Indigene leiden in der Stadt zum Beispiel kategorisch stärker unter gesundheitlichen Risiken. Von Staatshilfen werden sie systematisch ausgeschlossen. In Tibet zwingt die chinesische Regierung Nomad*innen für eine einfachere Überwachung in die Sesshaftigkeit. Damit verlieren diese ihre Lebensgrundlage. Auch stellt sich die Fragen, ob und wie Traditionen und Spiritualität in der Moderne der Stadt lebendig bleiben können.
Nummer 319
Ausgabe 04/2020
Seiten 64
Preis 4.60 Euro
Hier können Sie Leseproben aus der Ausgabe online lesen:
Editorial
JULIANA MIYAZAKI: Brasilien: Covid-19 trifft Stadt-Indigene
SVENJA OSMERS: Städtische Indigenität in Bolivien
Glaubensverfolgung in China: Interview mit Sophia Bai
Titelthema:
- JULIUS HENTGES: Die rasante Entwicklung der Stadt
- JULIUS HENTGES: Fluch und Segen der Stadt
- JULIANA MIYAZAKI: Brasilien: Covid-19 trifft Stadt-Indigene
- YVONNE BANGERT: Die „invisible tribes“ der USA
- SVENJA OSMERS: Städtische Indigenität in Bolivien
- SVENJA PETERS: Technik von früher für das Wohnen von Morgen
- ULRICH DELIUS: Zwischen Jurten und sozialistischen Dörfern
- Glaubensverfolgung in China: Interview mit Sophia Bai
- MEMO SAHIN: Vertrieben von Stadt zu Stadt
- MIRZA DINNAYI: Yezidische Glaubensgemeinschaft im Irak wurde Opfer einer perfiden Arabisierungspolitik
- KAMAL SIDO: Der Krieg hat den „grünen Traum“ im Jemen zerstört
- JULIUS HENTGES: Wussten Sie, dass …
- JOHANNA FISCHOTTER: Seite für Kinder: Großstadt-Dschungel statt Regenwald
- QUIZ: Urbanisierung
Brennpunkte:
- BARBARA HILLEBRAND: Westpapua – der vergessene Brennpunkt
- YOUSUF MURAD BALOCH: Belutschistan im Zeichen der Pandemie
- LINA STOTZ: IS-Mitglieder vor Gericht: ein Hauch von Gerechtigkeit
- Zwangssterilisation von Romnija in der Slowakei: Interview mit Vanda Durbáková
- JASNA CAUSEVIC: Späte Anerkennung für ostpreußische Wolfskinder
- ELIANE FERNANDES FERREIRA: Die Kampagne „Ashaninka für die Regenwaldbewohner“
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