Minderheiten in der Ukraine: Wir haben den Mut nicht verloren!
Seit drei Jahren steht die Ukraine im Zentrum des internationalen Interesses: Euromaidan, Annexion der Krim oder der Krieg im Osten des Landes machen Schlagzeilen. Leider dauert der Krieg weiter an, viele Bewohner auf der Krim sind Schikanen, die Krimtataren sogar systematischer Verfolgung ausgesetzt. Und die große politische Frage, wie mit der russischen Regierung umzugehen ist, ist weiterhin ungeklärt. Wir werfen einen Blick auf die Minderheiten in der Ukraine und fragen, wie es ihnen heute geht, drei Jahre nach der „Revolution der Würde“. Denn die Ukraine zeichnet sich wie nur wenige Staaten Europas durch das Zusammenleben von vielen Völkern, Religionen und Sprachen aus. Dies als Reichtum zu begreifen und nicht als Schwäche haben die Organisatoren des Eurovision Song Contest entschieden, der in diesem Jahr in der Ukraine stattfindet. Sie haben den Gesangswettbewerb unter das Motto „Vielfalt feiern“ gestellt.
Nummer 298
Ausgabe 01/2017
Seiten 92
Preis 4.60 Euro
Hier können Sie Leseproben aus der Ausgabe online lesen:
Editorial
Roma: Das vergessene Volk
Krimtatarische Kunst vor dem Aus?
Ukraine – Ein Land voller Fremdenhass?
Titelthema:
- SARAH REINKE: Die Ukraine – Land der Vielfalt
- VANESSA SCHULTZ: Ukrainische Minderheiten im Kurzporträt
- Völker der Karpaten
- MIESTE HOTOPP-RIECKE: Kurden in der Ukraine
- MELISSA EBERT: Das vergessene Volk
- „Die Ukrainer wissen heute viel mehr über die Tragödie von Babyn Jar“
- VANESSA SCHULTZ: Die bulgarische Minderheit
- SARAH REINKE: Gagausen – Eine turksprachige, christliche Minderheit im Süden der Ukraine
- Die deutsche Minderheit in der Ukraine
- IRINA SERDYUK: Bretter, die Heimat bedeuten
- SARAH REINKE: Die Krim unter russischer Herrschaft
- MELISSA EBERT: Russland verändert Demografie auf der Krim
- MARIIA KRYVOKHZHYNA: Krimtatarische Kunst vor dem Aus?
- SANDY NAAKE: Ukraine – Ein Land voller Fremdenhass?
- SARAH REINKE: Situation im Kriegsgebiet im Osten der Ukraine
- SARAH REINKE: „Die Alten und Kranken sind Geißeln des Krieges im Osten der Ukraine“
- „Die meisten wollen einfach Frieden“
- „Wir dachten alle, dass sie bald nach Hause zurückkehren werden“
- MIESTE HOTOPP-RIECKE: „Wir in Europa: Die Kinder Abrahams“
- JULIA ROMMEL: Ukraine in Unfrieden
Brennpunkte:
- Georg Stefan Troller: „Das sind meine Leute - ich blickte in mein Gesicht“
- NADINE TRACHIM, JANINE SIEWERT UND DIETMAR HASSE: Eiszeit in Finnland
- KATHARINA WEIDEMANN: Bei den Guarani in Rio Grande do Sul
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