"Arabischer" Aufbruch - Freiheit für Minderheiten?

 

"Seit Ende 2010 überschlagen sich die Ereignisse in der "arabischen Welt". Die ethnischen und religiösen Minderheiten wie die Kopten, Berber, Toubou, Assyrer-Aramäer-Chaldäer, Kurden, Mandäer, Yeziden sowie Bahá'í und Al-Akhdam waren und sind die ersten Opfer der repressiven arabischen Regime. Diese Minoritäten erhoffen sich nun eine Verbesserung ihrer Lage. Die Frage, ob die Jasmin-Revolution und die ihr folgende Welle des Umbruchs tatsachlich mehr Menschen und Minderheitenrechte sowie einen ehrlichen und offenherzigen Frieden mit den Nachbarländern - auch mit Israel - mit sich bringen wird, bleibt abzuwarten." (Dr. Kamal Sido, GfbV-Nahostreferent) .

 

Nummer  265

Ausgabe  02/2011

Seiten 52

 

Titelthema:

  • Ursachen und Zukunft der Revolution: "Es reicht, ändert das System!"
  • Marokko: "Die Ausnahme in der ‚arabischen’ Welt"?
  • Algerien: Kabylen streben nach Autonomie – die "Revolution" hilft ihnen dabei nicht
  • Tunesiens Masiren: Hoffen auf ein Ende der Arabisierungspolitik
  • Libyens nicht-arabische Minderheiten ringen um Anerkennung
  • Arbeitsmigranten: Bürger wollen mehr Rechte – aber nicht für ihre Hausmädchen
  • Kopten in Ägypten: Mubaraks Sturz und die aktuelle Lage der Christen am Nil
  • Jemen: Der Revolutionsfunke nährt die schwelende Krise
  • Saudi-Arabien: Die Dynastie bangt um ihre Macht, der Westen ums Öl
  • Bahrain: Mehrheitsbevölkerung gegen Minderheitsregierung
  • Jordanien: Das Königshaus steht unter Druck, Beduinenführer warnen vor Revolte
  • Ägyptischer Sinai: Beduinen wehren sich gegen Ausgrenzung
  • Syrien und Irak: Der Wandel und die religiösen Minderheiten
  • Al-Jazeera: Triebkraft des Umbruchs
  • Widerstand im WWW

 

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