Tuareg, Mapuche, Penan - Staudämme und Gier nach Rohstoffen bedrohen Ureinwohner aus aller Welt
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"Getrieben durch knapper werdende Rohstoffe rauben Staaten und Konzerne systematisch ihr Land aus und lassen hunderttausende Ureinwohner und Angehörige anderer ethnischer Minderheiten vertreiben, um Bergbau-, Plantagen- und Staudammprojekte zu verwirklichen. Tausende Ureinwohner werden als rechtlose und billige Arbeitskräfte missbraucht. Zugleich wird der traditionelle Lebensraum dieser Völker so sehr zerstört, dass sie als eigenständige ethnische Gruppe kaum mehr eine Chance zum Überleben haben. Es ist höchste Zeit, dass die Vereinten Nationen und die internationale Staatengemeinschaft ihren schönen Worten endlich Taten folgen lassen!" (GfbV-Referent Ulrich Delius)
Nummer 261
Ausgabe 04/2010
Seiten 52
Preis 4.60 EUR
Titelthema:
- Unterdrückung der Mapuche in Chile: Milliardengeschäfte mit Wasser
- Guatemala: Der wahre Preis des Goldes
- Peru: Das Paradies der Cocama ist vom Untergang bedrohte
- Costa Ricas indigene Völker begehren auf: "Wir haben unser ganzes Leben lang gewartet, jetzt reicht es!"
- Indien: Radikaler Uranabbau ohne Rücksicht auf Adivasi
- Interview mit Punit Minz: Adivasi kämpfen gegen Uranabbau: "Wir schützen unser land wie eine Ziege vor dem Löwen"
- Staudämme und Klimawandel bedrohen Tibet
- Exzessiver Staudammbau in Burma: Kachin werden "weggespült"
- Indonesien: Widerstand in Westpapua
- Penan in Sarawak/Malaysia: Dämme, die das kulturelle Gedächtnis rauben
- Tuareg in Niger: Uran aus Afrika für Frankreichs Atomindustrie
- Oromo-Minderheit: Landraub schürt Hunger in Äthiopien
- Kalahari-Wüste: Pharma-Industrie will Hoodia-Pflanze patentieren
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