Sinti und Roma in Europa. Seit Jahrhunderten diskriminiert und ausgegrenzt.

 

"Die 30.000 Menschen, von denen mindestens jeder Vierte in Deutschland geboren wurde, sind hier rechtlos. Sie werden de facto weiter als Untermenschen behandelt. Das ist in einer Reihe europäischer Länder nicht anders. So haben sich in Tschechien und Ungarn furchtbare Übergriffe gegen einheimische Roma, in Spanien und Italien gegen Roma-Einwanderer ereignet. In Serbien wurden gerade anlässlich der ‚Universiade 2009’ in Belgrad ganze Roma-Wohngebiete mit Stacheldraht umzäumt. Vor wenigen Jahren noch hatten serbische Truppen während des Bosnien-Krieges im Zuge des Volkermordes an den bosnischen Muslimen immer wieder einzelne Roma-Gruppen."
(Tilman Zülch, Mitbegründer der Gesellschaft für bedrohte Völker, GfbV)

 

Nummer  254

Ausgabe  03/2009

Seiten  84

Preis 4.60 EUR 

Titelthema:



  • Sinti und Roma in Europa
  • "Die derzeitige Lage ähnelt der vor dem Zweiten Weltkrieg"
  • Roma im Spiegel der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte
  • "Die Roma-Dekade ist in Tschechien kaum spürbar"
  • Nazi-Deutschland und die Zigeuner
  • Kosovo-Flüchtlinge in Deutschland. Ein Fallbeispiel
  • Appell der GfbV an die Bundesregierung
  • Österreichs Sinti und Roma im Zweiten Weltkrieg
  • Burgenland: Ludwig Horvath
  • Ceija Stojka und ihre Werke
  • Die Schweiz und die "Zigeuner": Einreisesperre und Kindswegnahmen
  • "Die Regierung nimmt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Diskriminierung ein"
  • Italien: Wind der Intoleranz
  • Sinti und Roma in Tschechien während des Zweiten Weltkriegs und heute
  • Zwangssterilisation von Roma-Frauen in Tschechien
  • Roma in Tschechien mit Terror konfrontiert
  • Roma in Bosnien-Herzegowina
  • Serbien: Eine Bestandsaufnahme
  • Russland: Armut, Gewalt und Perspektivenlosigkeit am untersten Rand der Gesellschaft
  • Zur Menschen- und Bürgerrechtsarbeit der GfbV für Sinti und Roma

 

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