Mit 3835 politischen Gefangenen, 4000 zerstörten Dörfern und 1700 Verschwundenen in die EU?

 

"Mindestens 3.835 kurdische politische Gefangene sind in türkischen Gefängnissen inhaftiert, die meisten von ihnen seit über als 20 Jahren, mehr als ein Drittel ohne jede Gerichtsverhandlung. Kurdisch sprechen im Parlament, bei Behörden, in Schulen oder Universitäten ist verboten. Mindestens zwei Millionen Menschen aus rund 4.000 Dörfern, die vom türkischen Militär zerstört wurden, warten vergeblich auf Wiederaufbau und Rückkehr. Alle Forderungen der Kurden nach Gleichberechtigung von Sprache, Identität und Kultur werden von den Regierenden zurückgewiesen."
(Tilman Zülch, Mitbegründer der Gesellschaft für bedrohte Völker, GfbV)

 

Nummer  253

Ausgabe  02/2009

Seiten  72

Preis  4.60 EUR

Titelthema:

  • Wohin steuert die Türkei?
  • Zur Situation der Kurden in der Türkei
  • "Toleranz für den Folterer" statt "Null Toleranz für Folter"
  • Unbekannte Schicksale: Bis zu 4.000 Kurdische Gefangene in der Türkei
  • Leyla Zana will sich nicht mehr verteidigen
  • Die Situation der kurdischen Vertriebenen
  • Tur Abdin: Notstrom, Trinkwasser und Agrargeräte für neue Existenzen
  • Die legalen pro-kurdischen Parteien in der Türkei: DTP, KADEP, HAK-PAR
  • Die AKP wird in Kurdistan fundamentalistischer
  • Verbotene kurdische Parteien in der Türkei
  • Der Ilisu-Staudamm: Beispiel einer verfehlten Wasserpolitik
  • Munzur darf nicht sterben!
  • Kurdische Kindergärten in der Türkei? Ein Pilotprojekt
  • Die kurdische Sprache und Kultur in der türkischen Öffentlichkeit
  • Die Christen der Türkei
  • Christliche Konvertiten in der Türkei
  • Endgültiges Aus für Aramäer in der Türkei? Kloster Mor Gabriel unter Druck
  • Übergriffe auf Rückkehrwillige
  • Auseinandersetzung mit der Vergangenheit: Fortschritte und Defizite
  • Zypern: Betroffene durchleiden Vertreibungsschicksal oft lebenslang
  • Roma im Istanbuler Stadtteil Sulukule: Unbeliebte Nachbarn
  • Yeziden aus der Türkei noch immer in Gefahr
  • Aleviten in der Türkei
  • Politik des Ethnozides
  • Interview zum "Tiefen Staat"
  • Interview mit Ismail Be?ikçi
  • Der geheime Bund "Ergenekon" und der "Tiefe Staat"

 

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