Pressemitteilung

11.03.2024

Einladung zur Podiumsdiskussion und Ausstellung in Karlsruhe (13.3.)

Minderheiten- und Frauenrechte in Afghanistan unter den Taliban

Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 verschlechtert sich die Menschenrechtslage in Afghanistan immer weiter. Für Frauen und Minderheiten wie die Hazara ist die Situation prekär. Gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Karlsruhe und dem Kulturzentrum TOLLHAUS Karlsruhe lädt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) zu einer Podiumsdiskussion und Ausstellung ein, bei der Afghanistan-Expertinnen über die Lage vor Ort berichten:

Am Mittwoch, den 13. März 2024,

um 19 Uhr

im Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, Karlsruhe

Schon lange vor August 2021 war Afghanistan von Konflikten und Instabilität geprägt. Besonders verwundbare Gruppen waren und sind einer strukturellen Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt. Trotz der schwierigen Lage gibt es jedoch viele Menschen, die sich weiterhin für eine Verbesserung ihrer Lebensrealität einsetzen.

Die Expertinnen Ommolbanin Mirzaie vom World Hazara Council und Dr. Alema Alema, Afghanistanreferentin bei PRO ASYL, berichten über die Lage von Frauen und Hazara in Afghanistan. Sie diskutieren, wie eine Zukunftsperspektive geschaffen werden könnte. Tabea Giesecke, GfbV-Referentin für ethnische, religiöse, sprachliche Minderheiten und Nationalitäten wird die Veranstaltung moderieren.

Begleitet wird die Veranstaltung durch eine Ausstellung: Lebensgroße Aufsteller erzählen die Biographien von zehn betroffenen Hazara in ihren eigenen Worten.