25.05.2007

Wie der Klimawandel das Leben der indigenen Völker unter dem Polarkreis verändert

Das kalte Paradies schmilzt

Kleiner Tschuktsche

21.00 Uhr im EineWeltHaus, Raum 108, Schwanthalerstr. 80 Rgb., München
Seit zwei Jahrzehnten beobachten die indigenen Völker des hohen Nordens in Europa, Asien und Amerika eine Veränderung ihrer Umwelt, verursacht durch die globale Erwärmung des Klimas, die sich in den hohen Breiten besonders stark bemerkbar macht. Das Wetter, die Schnee- und Eisverhältnisse, die Gewässer, die Tiere und Pflanzen – schleichend vollzieht sich ein Wandel in der ebenso rauen wie reichen Natur der Arktis, an die sich diese Völker über Jahrtausende bestens angepasst haben. Nun schmilzt ihnen im wahrsten Sinne des Wortes der Boden unter den Füßen weg, und sie fühlen sich zunehmend "fremd im eigenen Land". Die arktischen Völker können ein Frühwarnsystem in Sachen Klimaerwärmung sein – wenn wir ihre Stimme hören.

Der Referent hat auf mehreren Reisen Sibirien und die amerikanische Arktis kennengelernt, zuletzt von Bord eines russischen Eisbrechers aus.

Eine Veranstaltung im Rahmen der "Nacht der Umwelt", veranstaltet von der Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt.