25.09.2008

Verschiebung Kongress "Immer wieder? Niemals wieder! - Frauen-Opferverbände nach Vertreibung und Völkermord"

Verschiebung Kongress

Die Gesellschaft für bedrohte Völker bedauert, dass der vom 28. - 29. November 2008 in Hannover geplante internationale Kongress zur Unterstützung von Frauen-Opferverbänden aus Darfur, den Nuba-Bergen, dem Südsudan, Bosnien-Herzegowina, Irakisch-Kurdistan und Guatemala leider verschoben werden muss.

Ein Hauptziel des geplanten Kongresses war, die Frauen-Opferverbände mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik, vor allem aber von deutschen Hilfs- und Frauenorganisationen in Kontakt zu bringen und im "reichen Deutschland" Unterstützung für ihre Hilfsprojekte zu organisieren. Angesichts der derzeitigen dramatischen wirtschaftlichen Entwicklung und der finanziellen Sorgen, vor denen sich sowohl staatliche wie auch private Haushalte sehen, können wir das Risiko nicht eingehen, Frauendelegationen aus aller Welt nach Deutschland zu holen. Zu groß ist die Gefahr, dass sie mit leeren Händen zurückfahren müssten. Denn leider mussten wichtige Sponsoren ihre Zusagen für den Kongress zurücknehmen. Es ist auch absehbar, dass viele potenzielle Partner angesichts der eigenen Finanzsorgen derzeit keine Zusagen machen und neue Kooperationen eingehen können.

Als eine durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanzierte Nichtregierungsorganisation will die Gesellschaft für bedrohte Völker gerade in Zeiten gesamtgesellschaftlicher Belastung ganz besonders verantwortungsvoll mit den uns anvertrauten Mitteln umgehen.

Wir werden uns bemühen, den geplanten Kongress mit unseren internationalen Partnern im nächsten Jahr umzusetzen – doch dafür muss die Finanzierung gesichert sein.

Bitte machen Sie den Kongress möglich durch Spenden auf unser dafür eigens eingerichtetes Konto:

Spendenkonto 540 000 – GLS GEMEINSCHAFTSBANK – BLZ 430 60967

Stichwort "Kongress"

Für die bereits eingegangenen Spenden möchten wir uns ganz herzlich bedanken.

Wir sind mit sämtlichen Frauen-Delegationen regelmäßig in Kontakt und bemüht, Unterstützung für die von ihnen vorgeschlagenen Projekte zu finden. Wenn Sie Rückfragen haben oder an Kontakten mit den Frauen-Opferverbänden interessiert sind, freuen wir uns, von Ihnen zu hören.

Kontakt: Eva Lutter, e.lutter@gfbv.de, Tel.: +49(0)551 49906-42

Informationen zum geplanten Kongress können Sie downloaden: