16.06.2008
Tibeter demonstrieren vor Volkswagen für Freilassung von politischen Gefangenen
EINLADUNG ZUR MENSCHENRECHTSAKTIONVon Volkswagen gesponserter olympischer Fackellauf trifft in Tibet ein (18.6.2008)
Am kommenden Mittwoch (18.06.) soll der olympische Fackellauf - begleitet von Fahrzeugen des Volkswagen-Autokonzerns in Tibet eintreffen. Deshalb wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) das Unternehmen in Wolfsburg als bedeutendsten Förderer des Fackellaufs an diesem Tag mit einer spektakulären Inszenierung dazu auffordern, sich für die Freilassung verhafteter Tibeter einzusetzen:
Vor dem VW-Werk wird zwischen zwei mit roten Fahnen umhüllten VW-PKWs ein wehrloser Tibeter an Ketten hängen.
Seit Beginn der Proteste in Tibet vor drei Monaten wurden mehr als 5.000 Tibeter von chinesischen Sicherheitskräften aus politischen Gründen festgenommen. In den letzten Wochen vor dem geplanten Eintreffen des olympischen Fackellaufs waren die Tibeter erneut verstärkten Repressalien ausgesetzt. Vor allem buddhistische Nonnen und Mönche wurden festgenommen. Der Druck auf ihre Klöster wurde deutlich erhöht.
Wir laden Sie herzlich ein zur
Menschenrechtsaktion für Tibet vor dem Volkswagenwerk
am Mittwoch, dem 18. Juni 2008,
von 10 Uhr bis 12 Uhr
auf dem Bahnhofsvorplatz in Wolfsburg.
Zusätzlich zu der Aktion in Wolfsburg sind in bisher 14 Städten und Gemeinden engagierte Gruppen und Einzelpersonen dem bundesweiten Aktionsaufruf der GfbV für Tibet gefolgt. Sie werden am kommenden Mittwoch mit Mahnwachen und Infotischen über die dramatische Menschenrechtslage in Tibet informieren: in München (Karlsplatz/Marienplatz, 18.06.08: 18-20.30 h und 19.06.08: 18-20.30 h), Tübingen (Auf der Neckarbrücke, 18.06.08: um 16.00 h), Nürnberg (Lorenzkirche, 18.06.08: ab 10.00 h Infotisch, ab 16.30-18.30 h Mahnwache), Hamburg (Gänsemarkt, 23.06.08: 16.30 Uhr)
