02.09.2016

TERMIN: Tage der krimtatarischen Kultur

Traditionelle Lieder, Gedichte, Filmvorführung und Gespräche mit krimtatarischen Künstlern

Vom 06.-09. September findet eine krimtatarische Kulturwoche in Berlin statt. Mit Unterstützung der Konrad Adenauer Stiftung, MitOst und des Projekts “UkraineLab”, der Botschaft der Ukraine in Deutschland und des Ukrainischen Kinoklubs Berlin haben wir ein spannendes Programm vorbereitet.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr herzlich laden wir Sie zu zwei Veranstaltungen im Rahmen der Tage der krimtatarischen Kultur ein:

Am Mittwoch, den 07. September 2016, um 18 Uhr

in der Botschaft der Ukraine in Deutschland

Albrechtstraße 26 in 10117 Berlin

stellen der krimtatarische Musiker Dzhemil Karikov und seine Band traditionelle und moderne krimtatarische Lieder vor.

Karikov berichtet außerdem über seine Forschungsarbeit zur Wiederbelebung der Musik seiner Volksgruppe. Durch die Deportation 1944, die folgende Verbannung und 2014 die Annexion der Krim durch Russland haben die Krimtataren auch im Bereich Musik schmerzliche Verluste erlitten: Instrumente, Kompositionen und Wissen über ihre Tradition gingen verloren. Karikov sieht es als eine seiner Aufgaben, diese großen Lücken zu füllen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Anmeldungen für das Konzert sind bis zum 06.09. erforderlich: ukrbotschaft@gmail.com - Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Anschrift an.

Am Donnerstag, den 08.September, beginnt um 19 Uhr

ein erlebnisreicher Abend im PANDA-Theater in der Kulturbrauerei

Knaackstraße 97 in 10435 Berlin

mit einer Filmvorführung, Lesungen und Gesprächen mit krimtatarischen Künstlerinnen und Künstlern.

Der Ukrainische Kinoklub Berlin zeigt den Dokumentarfilm "Traces of Crimea" (OmU 75 Min.) des französischen Regisseurs Vincent Moon. Der Film vermittelt die Atmo-sphäre der Krim und ermöglicht Einblicke in die kulturelle Vielfalt dort. Anschließend werden krimtatarische und alt-osmanische Gedichte von krimtatarischen Schauspielerinnen vorgelesen (Übersetzungen ins Deutsche werden vorhanden sein). Danach können Sie sich mit ihnen im persönlichen Gespräch austauschen und interessante Einblicke in die krimtatarische Kulturgeschichte gewinnen sowie mehr über die Entwicklung verschiedener Kunstrichtungen in der Ukraine erfahren.

Für Nachfragen und die Vermittlung von Gesprächen mit den Künstlerinnen und Künstlern nehmen Sie bitte Kontakt mit der Osteuropareferentin und Leiterin des Berliner Büros der Gesellschaft für bedrohte Völker, Sarah Reinke, auf 030 4280 4891.