23.08.2017

Termin: Menschenrechtsaktion in der Fußgängerzone von Kassel

Informationsarbeit mit riesigen Zeitungen: Gesellschaft für bedrohte Völker wirbt um Unterstützung für Kampagne gegen Hunger und Krieg im Südsudan (Pressemitteilung)

Neben humanitärer Nahrungsmittelhilfe muss es dringend politische Initiativen zur Eindämmung des Krieges im Südsudan geben, sonst könnte es dort sogar einen Völkermord geben wie in Ruanda. Foto: GfbV

am Donnerstag, 24. August 2017, 15.30 - 17 Uhr, in der Oberen Königsstraße und auf dem Königsplatz in Kassel

Mit riesigen „Zeitungen“ werden am Donnerstagnachmittag einige ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in der Fußgängerzone von Kassel sitzen und sich lesend über die Schulter sehen lassen. Die GfbV hofft, die Neugier der Passanten zu wecken, sie mit kurzen Texten für das Schicksal der hungernden Menschen im Südsudan zu interessieren und zur Teilnahme an einer Postkartenaktion an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu gewinnen.

„Neben humanitärer Nahrungsmittelhilfe muss es dringend politische Initiativen zur Eindämmung des Krieges im Südsudan geben, sonst könnte es dort sogar einen Völkermord geben wie in Ruanda“, warnt die GfbV. Wegen des blutigen Machtkampfes zwischen Regierungstruppen und Milizen sind im Südsudan 7,5 Millionen Menschen akut von Hunger bedroht, 3,6 Millionen sind bereits auf der Flucht. Die Hauptkriegsparteien gehören unterschiedlichen Volksgruppen an, kleinere Gemeinschaften geraten zwischen die Fronten und sind Opfer entsetzlicher Verbrechen beider Seiten.

Wir laden herzlich dazu ein, unsere unaufdringlich in ihre Lektüre vertieften „Zeitungs“-Leserinnen und Leser in Kassel zu entdecken.