09.10.2008

September 2008

Hier finden Sie Auszüge aus einer Auswahl von Presseberichten über die Aktivitäten und Stellungnahmen der Gesellschaft für bedrohte Völker.

 

29.09.2008

Radio Vatikan berichtet auf seiner Internetseite über die Kritik der GfbV an dem neuen irakischen Wahlgesetz für Provinzwahlen und zitiert aus einem offenen Brief von GfbV-Präsident Tilman Zülch an den irakischen Präsidenten Jalal Talabani und den Präsidenten des autonomen Bundesstates Kurdistan, Masud Barzani: »Das neue Wahlgesetz benachteiligt vor allem die religiösen Gemeinschaften der Assyrer-Chaldäer-Aramäer, Yeziden, Shabak, Feili-Kurden, Mandäer und Armenier.«

 

26.09.2008

Die Epoch Times veröffentlicht einen Artikel über die in der Hamburger Bürgerschaft geführte Diskussion bezüglich der Städtepartnerschaft mit Schanghai. Es wird erwähnt, dass der GAL –Sprecher Bezug auf den von der GfbV veröffentlichten Bericht über Menschenrechtsverletzungen in der Hamburger Partnerstadt nahm.

 

25.09.2008

In einem kritischen Meinungsbeitrag in Rheinischen Merkur über die zögerliche Haltung der EU, Christen aus dem Irak aufzunehmen, bezieht sich der Autor auf seit langem immer wieder bekräftigte Forderung der GfbV, Angehörigen dieser systematisch verfolgten religiösen Minderheit in Europa Zuflucht zu gewähren.

 

24.09.2008

Das christliche Nachrichtenportal idea.de meldet, dass die indische Zentralregierung droht, sich die Bundesstaaten Orissa und Karnataka per Notstandsverordnung direkt zu unterstellen, falls diese nicht umgehend die Übergriffe hinduistischer Extremisten auf Christen unterbänden. Im Artikel wird die Einschätzung der GfbV zitiert, die Übergriffe seien »pogromartig«.

 

23.09.2008

RP-Online und die Druckausgabe der Rheinischen Post veröffentlicht aus Anlass der jüngsten Ereignisse in Ägypten, Irak und Indien einen Artikel über die weltweit zunehmende Zahl von Übergriffen gegenüber Christen. Sie betont, dass sich die GfbV Ende August bei der Bundesregierung für eine Aufnahme der im Irak verfolgten Christen stark gemacht hat.

Die Online-Ausgabe der tageszeitung, taz.de, bringt ein kurzes Interview mit Helmut Steckel von der Tibet-Initiative zu seiner Rolle bei einer Podiumsveranstaltung der »China Time« in Hamburg. Im Interview bezeichnet Steckel GfbV-Asienreferent Ulrich Delius als Tibetexperten.

 

21.09.2008

Xianzai.de meldet, dass die internationale Touristenkommission (ICJ) von China eine unverzügliche Untersuchung der brutalen Unterdrückung der Tibeter-Proteste im März des Jahres verlangt. Erwähnt wird auch, dass auf einer Sitzung des Menschenrechtsrates am Vortag ein GfbV-Repräsentant eine von drei weiteren Nichtregierungsorganisationen unterzeichnete Erklärung zur Lage in Tibet verlesen hatte.

 

16.09.2008

Am Vortag der Abstimmung im Bundestag über die Verlängerung des Bundeswehrmandats für die UN-Friedensmission im Sudan über die Situation bringt epo.de einen Beitrag über die beunruhigende Menschenrechtssituation in Darfur. Dabei werden ausführlich die Einschätzungen von GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius zitiert, der anmahnt, dass Deutschland deutlich mehr für den Schutz der Zivilbevölkerung tun müsse. Gegenwärtig drohe das deutsche Engagement wegen seiner Geringfügigkeit »zur Farce zu werden«.

Die welt.de nimmt den GfbV-Bericht zu Menschenrechtsverletzungen in der Hamburger Partnerstadt Schanghai zum Anlass, um in einer Analyse das Verhältnis von "Handel und Humanität" in der Geschichte der Hansestadt zu erörtern.

 

15.09.2008

Idea.de meldet, dass es vor allem im indischen Bundesstaat Orissa weiterhin zu Ausschreitungen hinduistischer Extremisten gegenüber der christlichen Minderheit kommt. Das christliche Nachrichtenportal beruft sich auf Angaben der GfbV, nach denen 50 Personen ums Leben gekommen seien und 50 Kirchen und 1.500 Häuser zerstört wurden. 50.000 Christen seien auf der Flucht, von denen 15.000 in Flüchtlingslagern untergekommen seien.

 

12.09.2008

Die Epochtimes.com berichtet in einem Artikel detailliert über die Kritik der GfbV am Deutschlandbesuch des chinesischen Vize-Premiers Zhang Dejian, der laut GfbV-Asienreferent Urich Delius maßgeblich verantwortlich für Zensur und Unterdrückung insbesondere von Falun-Gong-Praktizierenden ist. Hamburger Abendblatt und Harburger Rundschau melden die Kritik der Grünen im Hamburger Senat an der Menschrechtslage in China. Dabei wird Bezug genommen auf den gerade von der GfbV veröffentlichten Bericht zu diesem Thema.

Die Hessische-Niedersächsische Allgemeine HNA bringt einen Hinweis auf die am 15.09. in den Räumen der GfbV stattfindende Veranstaltung zur Zerstörung des Regenwaldes in Amazonien.

 

11.09.2008

Die Bad Oeynhausener Kurier, Bergische Landeszeitung, Bielefelder Tageblatt, Bonner Rundschau, Bramstedter Nachrichten, Braunschweiger Zeitung, Bünder Tageblatt, Gütersloher Zeitung, Haller Kreisblatt, Herforder Kreisanzeiger, Höxtersche Kreiszeitung, Kaltenkirchener Nachrichten, Kölnische Rundschau, Lippische Landeszeitung, Löhner Nachrichten, Kieler Nachrichten, Neue Ruhr Zeitung, Neue Westfälische, Ostthüringer Zeitung, Peiner Nachrichten, Oberbergische Volkszeitung, Rhein-Sieg-Rundschau, Ruhr-Anzeiger Hattingen, Salzgitter Zeitung, Segeberger Zeitung, Tageblatt für Enger und Spenge, tageszeitung, Velberter Nachrichten, WAZ, Wolfsburger Nachrichten und Zeitung für den Altkreis Lübbecke erwähnen in Berichten, die sich mit dem Freispruch für die Niederlande im Bezug auf das Versagen der von ihnen gestellten Soldaten beim Schutz der Bevölkerung der UN-Schutzzone Srebrenica beschäftigen, die Kritik von GfbV-Sprecherin Jasna Causvic.

Ebenfalls mit dem Urteil beschäftigen sich Alb Bote, Bietigheimer Zeitung, Geislinger Zeitung, Gmünder Tagespost, Haller Tagblatt, Heidenheimer Zeitung, Hohenloher Tagblatt, Hohenzollerische Zeitung, Metzinger-Uracher Volksblatt, Neckarquelle, NWZ Göppinger Kreisnachrichten, Reutlinger Nachrichten, Schwäbische Post, Schwäbisches Tagblatt, Südwest Presse, Tauber Zeitung, Teckbote und Zollern-Alb-Kurier, die in ihren Artikeln noch ausgiebiger auf die Kritik Causevics am Verhalten der niederländischen UN-Truppe und die daraus für zukünftige UN-Einsätze zu ziehenden Konsequenzen eingehen.

Jurist.law.pitt.edu, derwesten.de, faktuell.de, earthtimes.org und phayul.com melden, dass ein Vertreter der VR China im UN-Menschenrechtsrat erfolglos versuchte, die von einem Vertreter der GfbV geäußerte Kritik am Vorgehen in Tibet zu unterbinden.

Dw-world.de, Lübecker Nachrichten, Stader Tageblatt, Welt und mopo.de schreiben über den Besuch des chinesischen Vize-Premiers Zhang Dejian und erwähnen die Kritik der GfbV an dessen Verantwortlichkeit für Menschenrechtsverletzungen. Die Lübecker Nachrichten drucken darüber hinaus ein Kurzporträt der GfbV in der Rubrik »Lexikon des Nordens«. Die Hamburger Morgenpost weist auf eine Veranstaltung zum Thema »Wirtschaft statt Werte« hin und erwähnt einleitend die Kritik von GfbV-Asienreferent Ulrich Delius an der Menschenrechtslage in China, die sie auch in einem separaten ausführlichen Artikel darstellt..

 

10.09.2008

Epochtimes.de und dpa berichten anlässlich des Besuchs des stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten Zhang Dejiang auf der Konferenz »Hamburg Summit: China Meets Europe« und des 22. Jahrestages der Städtepartnerschaft Hamburg- Schanghai über die Kritik der GfbV an der Menschenrechtslage in China im Allgemeinen und Schanghai selbst im Besonderen. Sie weisen auf den hierzu veröffentlichten Menschenrechtsreport hin und zitieren GfbV-Asienreferent Ulrich Delius. Heise.de widmet der Kritik der GfbV einen ausführlichen Bericht. Auch Hamburger Morgenpost, welt.de und taz.de melden dies in aller Kürze.

Rundschau-online.de und otz.de thematisieren die Abweisung der Klage gegen die Niederlande wegen des Versagens der von diesen gestellten UN-Schutztruppe in Srebrenica. Sie erwähnen, dass Jasna Causevic die Kläger für die GfbV während des Prozesses begleitet hat und zitiert ihre Einschätzung, dass das Urteil »einen Alptraum für die Opfer« darstelle.

Reliefweb.int berichtet in aller Ausführlichkeit über eine Debatte im UN-Menschenrechtsrat hinsichtlich des Rechts auf Nahrung und geht in diesem Zusammenhang auch auf das Statement des GfbV-Vertreters Tenzin Kayta ein, der auf die problematische Situation der tibetischen Nomaden verweist.

Die Thüringer Allgemeine Zeitung schreibt über eine Veranstaltung eines Eisenacher Gymnasiums, auf der der Kichwa-Indianer José Dionisio Santi vom Widerstand gegen Ölkonzerne im Amazonasgebiet berichtet. Santi kam auf Einladung der GfbV in die Wartburgstadt.

 

09.09.2008

Die Deutsche Presse-Agentur dpa meldet, dass der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Zhang Dejiang die in Hamburg stattfindende Wirtschaftskonferenz »Hamburg Summit: China Meets Europe« besuchen wird und erwähnt die Kritik der GfbV am Besuch Zhangs.

Die Thüringer Allgemeine Zeitung kündigt eine Veranstaltung zum Thema Widerstand gegen Ölkonzerne im Amazonasgebiet an, auf der der Kichwa-Indianer José Dionisio Santi, der auf Einladung der GfbV in Deutschland weilt, sprechen wird.

 

08.09.2008

Das Göttinger Tageblatt meldet, dass am Abend im örtlichen Cinemaxx eine – von einer bis zum 12. Oktober zu sehenden Ausstellung – begleitete Veranstaltung der GfbV zum Thema bedrohte Völker Amazoniens stattfindet.

 

06.09.2008

Der Wiesbadener Kurier weist in einer Veranstaltungsanzeige auf die Aufführung des Films »Die Todesreiter von Darfur« hin, der von einem Kurzvortrag des GfbV-Afrikareferenten eingeleitet wird.

 

05.09.2008

Die Grafschafter Nachrichten veröffentlichen einen Artikel über eine Veranstaltung des Projekts »Pro Kreatur«, das sich vor allem den Schutz der Tapire zur Aufgabe gemacht hat, mit dem ecuadorianischen Verantwortlichen José Dionisio Machoa. Die Veranstaltung findet in Kooperation von GfbV und Oro Verde statt.

 

03.09.2008

FR-Online berichtet über Erklärungsversuche für eine Schießerei mit drei Toten im kurdisch-alevitischen Milieu von Rüsselsheim am 12. August. Dabei gibt sie gestützt auf die GfbV Informationen zur Lage in und um Dersim, von wo zwei der Opfer stammten.

Hier finden Sie Auszüge aus einer Auswahl von Presseberichten über die Aktivitäten und Stellungnahmen der Gesellschaft für bedrohte Völker.