17.07.2007

RETTET DARFUR: T-Shirt-Aktion während Fashion Week in Berlin / Shooting mit Eva Padberg

Michalsky offizieller Botschafter von RettetDarfur.de

Michael Michalsky und Eva Padberg unterstützen die Kampagne <b>"rettetdarfur" </b> von GfbV und fairplanet

Berlin
"Für mich ist es keine politische Sache, sich zu engagieren, sondern eine Frage der Ethik", so der gläubige Christ Michalsky: "Jeder Mensch, ob alt oder jung, Mann oder Frau, arm oder reich, links oder konservativ, Christ, Jude, Buddhist oder Moslem, muss in so einer Situation seine Stimme erheben!" Es mache ihn wütend, dass es im 21. Jahrhundert noch die Möglichkeit gäbe, Menschen einfach abzuschlachten, ohne dass dies moniert würde, so Michalsky weiter.

Als offizieller Botschafter von RettetDarfur.de entwickelte Michalsky, der zuletzt mit seiner Kollektion Mitch & Co. von sich reden machte, ein spezielles Design: 'Michalsky für RettetDarfur.de' findet sich nicht nur auf seiner Website, sondern auch auf den 1.000 T-Shirts, die Michalsky im Anschluss an seine Show auf der Fashion Week verschenken will: Inspiriert von Protest-T-Shirt-Klassikern wie dem Live Aid-T-Shirt oder den Protest-Tees von Katherine Hamnett zeigt sein RettetDarfur.de-T-Shirt den afrikanischen Kontinent, einen Peacekeeper mit Friedensfahne und dort, wo sich Darfur befindet, ein rotes Herz. "Wenn ich Leute für diese Katastrophe sensibilisieren kann und diese wieder andere Leute aufmerksam machen, dann werden es eine Tages sehr viele Leute sein und dann müssen diejenigen, die etwas bewegen können, handeln."

Michael Michalsky und Eva Padberg sind sich einig, dass man sich, wenn man schon das Glück hat, prominent zu sein, für Dinge, die einem am Herzen liegen, öffentlich engagieren sollte. "Man hat die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit vieler Menschen auf Missstände zu lenken", so das Model, das im vergangenen Jahr für das Projekt Schulen in Afrika nach Ruanda reiste. "In Darfur sterben Menschen und wir können etwas dagegen tun – da muss man nicht lange überlegen", so Padberg weiter.

Hintergrund: Seit vier Jahren lässt die sudanesische Regierung planmäßig und kontinuierlich große Teile der schwarzafrikanischen Bevölkerung Darfurs von arabischen Reitermilizen vertreiben. Fast die Hälfte der Dörfer im Westen Sudans wurde mittlerweile zerstört. Nach Schätzungen der GfbV sind seit Beginn des Völkermords vor vier Jahren bis zu 400.000 Menschen in Darfur getötet worden, rund zwei Millionen wurden vertrieben; drei Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Mit der Initiative RettetDarfur.de wollen Fairplanet und die GfbV über das Geschehen im Sudan informieren, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und dazu beitragen, dass der Völkermord in Darfur beendet wird. Zahlreiche Prominente haben die Petitionen an Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier, die auf RettetDarfur.de hinterlegt sind, unterzeichnet.

Honorarfreies Bildmaterial: Michael Michalsky und Eva Padberg für RettetDarfur.de in druckfähiger Auflösung nur auf Anfrage!