11.08.2009

Protest vor russischer Botschaft in Berlin gegen Morde und Straflosigkeit in Tschetschenien: Mörder müssen bestraft werden!

Zwei Menschenrechtler in Grosny erschossen

Ermordet: Sarema Sadulajewa - Foto: GfbV-Archiv

Entsetzt und empört über den Mord an der tschetschenischen Menschenrechtlerin Sarema Sadulajewa und ihrem Ehemann organisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) spontan am heutigen Dienstag eine Protestmahnwache vor der russischen Botschaft in Berlin.

 

"Die Mörder müssen bestraft werden! Wir trauern um Anna Politkowskaja, Natalja Estemirowa, Sarema Sadulajewa, die ihren Einsatz für die Menschenrechte in mit dem Leben bezahlen mussten!", erklärt die GfbV-Referentin für die GUS-Staaten, Sarah Reinke. Es sei ungeheuerlich, dass diese Gewaltverbrechen bis heute nicht aufgeklärt seien und die Täter sich in Sicherheit wiegen könnten. "Wir sind in großer Sorge um die Sicherheit der verbliebenen tschetschenischen Menschenrechtlerinnen, die um ihr Leben fürchten müssen."

 

Wir laden herzlich ein zu unserer

 

Mahnwache gegen die Morde in Tschetschenien

am Dienstag, den 11. August 2009,

von 11.30 Uhr bis gegen 13.00 Uhr

vor der russischen Botschaft in Berlin, Unter den Linden 63-65.