27.01.2006

Plädoyer für deutsche Kriegsverbrechen am Vorabend des Holocaust-Gedenktages?

Deutsche Atombombe?

"Wer sich am Vorabend des Holocaust-Gedenktages und kurz vor dem Jahrestag der Zerstörung von Dresden wie der ehemalige Verteidigungsminister Rupert Scholz für die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen ausspricht, plädiert in letzter Konsequenz für eine erneute deutsche Beteiligung an Kriegsverbrechen", kritisiert der Generalsekretär der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Tilman Zülch, "denn mit Atomwaffen gegen wirkliche oder vorgebliche Terroristen vorzugehen, ist für zehntausende unschuldige Zivilisten das Todesurteil wie in Dresden oder Hiroshima.

 

Die GfbV fordert den Ex-Verteidigungsminister auf, sich mit dem unermesslichen Leid dieser Menschen zu konfrontieren und am 13. Februar an der Gedenkstunde in Dresden und im Sommer an den alljährlichen Trauerfeiern in Hiroshima teilzunehmen."