03.02.2018

Organisationen machen auf Schicksal der Zivilbevölkerung in Nordsyrien aufmerksam

Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland sprachen mit Volker Siefert von HR Info

In Afrin hielten sich Schätzungen zufolge etwa 800.000 Zivilisten auf, darunter hunderttausende von Bürgerkriegsflüchtlingen. Foto: Kurdishstruggle via Flickr

Am 20. Januar 2018 überschritten türkische Bodentruppen die syrische Grenze. Laut Präsident Erdogan zur „Verteidigung“. Die Wirklichkeit sieht anders aus: Erdogan führt einen Angriffskrieg. Ihm geht es um eine totale Kontrolle der Kurden sowie die Ausschaltung ihrer Selbstverwaltung in Syrien.

In Afrin hielten sich Schätzungen zufolge etwa 800.000 Zivilisten auf, darunter hunderttausende von Bürgerkriegsflüchtlingen. Hinzu kamen ca. 8.000 bis 10.000 Kämpfer der SDF-Milizen, die von der kurdischen YPG angeführt werden. Zehntausende fliehen, vor allem Richtung Aleppo. Bisher wird jegliche humanitäre Hilfe für die Zivilisten von der türkischen Armee verhindert.

Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland sprachen mit Volker Siefert von HR Info über die Lage der Zivilbevölkerung in Nordsyrien.

 

Header Foto: Kurdishstruggle via Flickr