14.11.2006

Oktober - November 2006

Hier finden Sie Auszüge aus einer Auswahl von Presseberichten über die Aktivitäten und Stellungnahmen der Gesellschaft für bedrohte Völker.

09.11.2006

Die Islamische Zeitung veröffentlicht unsere Presseerklärung gegen den Rückzug deutscher Truppen aus Bosnien in voller Länge.

09.11.2006

Das Göttinger Tageblatt schildert den dramatischen Fall einer gut integrierten Familie aus dem Kosovo, deren Abschiebung in letzter Minute verhindert werden konnte. Prominent in einem Kasten hervorgehoben wird dabei die Forderung der GfbV an die in der kommenden Woche tagenden Innenminister nach einer Abkehr von der "unbarmherzigen Abschiebepolitik" langjährig in Deutschland geduldeter Flüchtlinge.

06.11.2006

Das politische Magazin Focus zitiert in ihrem Hintergrundbericht über die neue Welle des Nationalismus in der Türkei die Kritik unserer Menschenrechtsorganisation, dass Gerichte, Behörden und das Militär die kurdische Bevölkerung dort als Menschen dritter Klasse behandeln.

05.11.2006

"Wenn morgens um 5 Uhr die Polizei anrückt" ist der Titel des Beitrages im Spiegel online über die Abschiebepraxis deutscher Behörden. Im Mittelpunkt steht das Schicksal der Aschkali und Kosovo-Ägypter. In dem Beitrag wird ausführlich auch über die mit Schwermetallen vergifteten Lager berichtet, in denen 560 Roma- und Aschkali-Flüchtlinge untergebracht sind, unter ihnen auch "Zwangsrückkehrer" auf Deutschland. Dabei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die GfbV diese menschenunwürdige und gesundheitsgefährdende Unterbringung aufgedeckt und angeprangert hat.

04.11.2006

Die Lausitzer Rundschau kündigt die Filmreihe "über arbeiten" auf Tournee an, die jetzt in Berlin begonnen hat und nun bis März in rund 80 deutschen Städten zu sehen sein wird. Dabei werden in Programmkinos jeweils an mehreren Tagen hintereinander Dokumentationen mit den Themen Arbeit, Wirtschaft und Globalisierung gezeigt. Jeder Film hat einen Kooperationspartner, der seine Arbeit bei der Aufführung "seiner" Dokumentation in der jeweiligen Stadt darstellt. Die GfbV hat die Patenschaft für einen Film über den Widerstand der Mapuche-Indianer gegen die Errichtung des Bio Bio-Staudammes in Chiles übernommen. Auch die Berliner Zeitung erwähnt die GfbV in ihrer Berichterstattung über die Filmreihe.

01.11.2006

Nicht nur die christlichen Nachrichtenagenturen kath.net und idea, sondern auch die Deutsche Welle, sat.1 News und N24 verbreiten Nachrichten aus unserer Presseerklärung über die Enthauptung eines 14-jährigen christlichen Jungen im Irak und andere Morde an Christen.

01.11.2006

Unser Kommentar zur Ankündigung von Verteidigungsminister Franz Josef Jung, Truppen aus Bosnien abziehen zu wollen, wurde ausführlich von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zitiert. GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch hatte die Pläne als "leichtfertig" bezeichnet, da wesentliche Kriegsfolgen noch unbewältigt seien. Auch die Hamburger Morgenpost, die Schweriner Volkszeitung, die Thüringische Landeszeitung sowie zehn weitere Print- oder online-Ausgaben von Tageszeitungen griffen die GfbV-Kritik in ihren Beiträgen auf. Mehrere Radiostationen baten um Interviews.

28.10.2006

Die christliche Nachrichtenagentur idea nimmt unsere Meldung über die Flucht von 82.000 Minderheitenangehörigen vor schweren Menschenrechtsverletzungen in Burma zum Anlass, um über die Unterdrückung und Verfolgung unter dem herrschenden Militärregime zu informieren. In den Nachrichten des Fernsehsenders arte wird die GfbV in diesem Zusammenhang ebenfalls ausdrücklich genannt, die englischsprachige Redaktion des ORF bittet um ein Interview.

27.10.2006

In ihrem ausführlichen Bericht über den Widerstand in Tschetschenien in der Wochenzeitung Freitag porträtiert Irena Brezna auch unsere Partnerin und Freundin Zainap Gaschajewa. In diesem Zusammenhang erwähnt sie, dass das Foto- und Video-Material der tschetschenischen Menschenrechtlerin von der GfbV Schweiz für ein mögliches Kriegsverbrechertribumal zur Dokumentation von Verbrechen an der Zivilbevölkerung aufgearbeitet wird.

27.10.2006

Das Westfälische Volksblatt kündigt die Eröffnung der Ausstellung "Die Tragödie der Kosovo-Roma" mit den Zeichnungen des selbst betroffenen Künstlers Musa Saciri an der Katholischen Fachhochschule Paderborn an und betont dabei, dass der Kontakt zu Saciri über die GfbV zustande gekommen sei.

21.10.2006

Unter dem Titel "Der traurige Ruf des Urwalds" rezensiert die Sächsische Zeitung das neue Buch der Bestsellerautorin Sabine Kügler. Darin geht sie auch auf die schweren Menschenrechtsverletzungen der indonesischen Soldaten an den Papua ein, erwähnt Morde, Plünderungen und Vergewaltigungen. Die GfbV, die ebenfalls zitiert wird, hatte dies nach Erscheinen ihres ersten Buches angemahnt. Auch die Schwäbische Zeitung veröffentlicht diese Buchbesprechung.

21.10.2006

Die Kölnische und die Bonner Rundschau veröffentlichen einen beunruhigenden Beitrag über Christenverfolgung weltweit. Darin wird auch auf die Presseerklärung der GfbV zu den Assyro-Chaldäern im Irak eingegangen. "Aus dem Irak erreichen nach wie vor Nachrichten über Misshandlungen, Folterungen und Morde an Christen in dem Land mit dem "aggressivsten islamistischen Terror" ständig die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)", heißt es dort.

21.10.2006

Die Rheinpfalz weist auf den Basar "China erleben" im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg hin und erwähnt, dass dort nicht nur die Sonnenseiten im Reich der Mitte gezeigt werden: Auch die GfbV und andere Organisationen hatten Gelegenheit, über schwere Menschenrechtsverletzungen durch das chinesische Regime zu informieren. In der Neuen Ruhr Zeitung und dem Wochenanzeiger von Duisburg wurde ebenfalls ausdrücklich auf unseren Informationsstand hingewiesen.

19.10.2006

Der Rheinische Merkur bringt einen längeren Bericht über die Gefährdung von Nichtmuslimen im Irak und Iran. Anlass ist die GfbV-Erklärung zur Eskalation der Assyro-Chaldäer im Irak und unsere Forderung nach dauerhaftem Schutz für diese Christen in Deutschland. In dem Beitrag wird die GfbV ausführlich zitiert auch mit der Kritik an Verfahren vor deutschen Gerichten, die das Recht dieser Flüchtlinge auf Asyl überprüfen.