30.11.2007

Oktober 2007

Hier finden Sie Auszüge aus einer Auswahl von Presseberichten über die Aktivitäten und Stellungnahmen der Gesellschaft für bedrohte Völker.

30.10.2007

Die GfbV Schweiz fordert gemeinsam mit anderen Menschenrechtsorganisationen auf einer Pressekonferenz in Bern die Schweizer Banken dazu auf, ihre geschäftlichen Beziehungen zu jenen Firmen zu überdenken, die im sudanesischen Ölgeschäft involviert sind. Die Neue Zürcher Zeitung, der Blick sowie der Tagesanzeiger berichten.

 

29.10.2007

Auf die Sonderausstellung "ARCTIC – Das Leben indigener Völker in der Artis", die im Naturmuseum Südtirol in Zusammenarbeit mit der GfbV Südtirol (Bozen) gezeigt wird, weist www.dolomiten.it hin.

 

25.10.2007

Die Deutsche Presse-Agentur dpa verbreitet die Nachricht über die Mahnwache der GfbV mit in Deutschland lebenden Kurden vor der türkischen Botschaft in Berlin. Friedlich protestierten wir dort gegen die Pläne der Türkei, im autonomen Bundesstaat Irakisch-Kurdistan einzumarschieren, um gegen die PKK vorzugehen.

24.10.2007

Ein Kamerateam von Deutsche Welle TV begleitet unseren Gast, die Uigurin Rebiya Kadeer, und den GfbV-Asienreferenten zu politischen Terminen in Berlin und während der öffentlichen Lesung aus ihrer Biographie mit anschließender Diskussion in der Niedersächsischen Landesvertretung.

24.10.2007

Die Stuttgarter Zeitung bespricht die Ausstellung "Ursprünge der Seidenstraße" mit sensationellen Funden aus Ostturkestan, der Heimat der Uiguren. Sie ist zurzeit in Berlin zu sehen. Dabei gelingt der Autorin der Brückenschlag von den archäologischen Schätzen zur gegenwärtigen Menschenrechtslage der unterdrückten Uiguren. Dabei stützt sie sich auf Recherchen der GfbV.

23.10.2007

The EpochTimes Deutschland (www.epochtimes.de) veröffentlicht ein langes Interview mit der Uigurin Rebiya Kadeer, Vorsitzende des uigurischen Weltkongresses. Aus chinesischer Haft entlassen, stellt sie begleitet von der GfbV in Hamburg und Berlin ihre Autobiographie vor und beantwortet Fragen zur Situation ihres von Peking unterdrückten Volkes im Nordosten Chinas. Die GfbV hat für sie außerdem zahlreiche Politikergespräche vereinbart.

23.10.2007

Die Hannoversche Allgemeine veröffentlicht einen Leserbrief, in dem die Arbeit von Heidemarie Wieczorek-Zeul gewürdigt wird. Die Bundesentwicklungsministerin folgte der Einladung der GfbV bei ihrem Besuch in Göttingen und kam in unser neues Victor-Gollancz-Haus.

21.10.2007

Der Bayerische Rundfunk bringt in seinem Programm von B5 im Rahmen des Europareportes eine Reportage über die Situation der Roma und Aschkali im Kosovo. Der Autor hat auf einer GfbV-Veranstaltung in München einen Vortrag des Leiters unseres Kosovo-Teams, Paul Polansky, gehört, ihn später vor Ort aufgesucht.

21.10.2007

In dem Beitrag des Sonntagsblattes "Sicherheit schaffen wofür?" wird die Kritik der GfbV, dass in der Diskussion um den Afghanistan-Einsatz Menschenrechte kaum eine Rolle spielen, zitiert. Dort heißt es: "Es ist skandalös, dass sechs Jahre nach dem Sturz der Taliban noch immer Warlords, die für schwerste Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind, führende Positionen in Regierung, Verwaltung, Parlament und Justin Afghanistans innehaben."

19.10.2007

Radio Vatikan berichtet mit Berufung auf die GfbV über die Verfolgung der christlichen Karen in Burma. Rund 109.000 Angehörige ethnische Minderheiten seien von der Militärjunta im Osten des Landes zwangsumgesiedelt worden, durch willkürliche Besteuerungen, Zwangsarbeit und Erpressung habe ihre Verarmung massiv zugenommen.

17.10.2007

Der Druck auf Burma wächst, berichten der Tagesspiegel in Berlin und die Potsdamer Neuesten Nachrichten und zitiert die Warnung der GfbV, dass bestehende Embargo könne durch den grenzüberschreitenden Schmuggel mit Indien, Thailand und China unterlaufen werden.

16.10.2007

Die Thüringer Allgemeine bringt einen kritischen Bericht der Deutschen Presse-Agentur dpa über den Gold- und Edelsteinabbau in Burma. Der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius warnt darin vor der Verseuchung von Flüssen durch Quecksilber und Zyanid, die für die Goldgewinnung eingesetzt werden. Davon besonders betroffen sind Minderheiten, die von Fischfang leben. Aber auch viele Edelsteinminen befinden sich in Minderheitenregionen im Norden und Osten des Landes. Ausländer haben zu den Gebieten keinen Zutritt. Burma bringt 90 Prozent aller Rubine auf den Weltmarkt. Die tageszeitung taz nimmt unsere Presseerklärung ebenfalls zum Anlass, um auf Geschäfte europäischer Staaten mit der Militärjunta aufmerksam zu machen.

16.10.2007

Das Göttinger Tageblatt widmet dem Großprojekt Ilisu-Staudamm in der Türkei ein "Spezial". Im Mittelpunkt steht dabei u.a. die Kritik der GfbV, dass durch die geplante Aufstauung des Tigris die kulturhistorisch sehr bedeutende Stadt Hasankeyf mit ihren archäologischen Schätzen aus mehreren Jahrtausenden untergehen und rund 55.000 Menschen – in ihrer großen Mehrheit kurdische Familien - umgesiedelt werden müssen. Auch die deutsche Firma Züblin ist an dem Bauvorhaben beteiligt.

15.10.2007

In Bielefeld bekunden die dort lebenden Jeziden ihre Solidarität mit den trauernden Angehörigen ihrer Glaubensgemeinschaft im Irak. Dort wurden im August Hunderte Jesiden bei einem furchtbaren Attentat getötet. Die Bielefelder Zeitung zitiert in seinem Bericht über die Demonstration den GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch mit den Worten: "Wir kennen die Täter vom 14. August im nordostirakischen Sinjar-Gebiet nicht, aber zu den feindlichen Nachbarn sind in jedem Fall die Türkei, Syrien und die Fanatiker im Süden zu rechnen."

15.10.2007

"Juwelen der Junta" betitelt der Spiegel seinen Beitrag über das Millionengeschäft des Militärregimes in Burma mit Rubinen. Er fußt auch auf Hintergrundinformationen der GfbV und lässt den GfbV-Asienreferenten Ulrich Delius zu Wort kommen. Auch deutsche Firmen handeln mit den blutigen Steinen. Der Artikel wurde vom Spiegel online im Internet in deutsch und englisch bereitgestellt. Auch in der taz – die tageszeitung wird die GfbV in einem ähnlich kritischen Beitrag unter dem Titel "Nein zu Blutrubinen" zitiert. Das Domradio in Köln geht ebenfalls ausführlich darauf ein und veröffentlicht Texte und ein Interview mit der GfbV auf seiner Homepage.

14.10.2007

Der Kirchenbote des Bistums Osnabrück, Tag des Herrn, der Bonifatiusbote, Glaube und Leben – Kirchenzeitung Bistum Mainz, Der Sonntag – Kirchenzeitung des Bistums Limburg, die Kirchenzeitung des Bistums Hildesheim und die Neue Kirchenzeitung Die Woche im Erzbistum Hamburg informieren in ausführlichen Beiträgen über die Situation der Christen in Burma. Grundlage dafür ist die Pressemitteilung der GfbV über die bedrückende Lage der ethnischen und religiösen Minderheiten unter der Militärjunta.

12.10.2007

Die Münstersche Zeitung nimmt die Kritik des Leiters der GfbV-Regionalgruppe Münster, Kajo Schukalla, an der fortgesetzten Leugnung des Völkermordes an den Armeniern durch die Türkei zu Anlass, Fakten dieses Genozids Anfang des vergangenen Jahrhunderts zu veröffentlichen: 1915-1917 kamen dort durch Deportationen und Todesmärsche mindestens eine Million armenische Christen ums Leben.

11.10.2007

Die Hessische Niedersächsische Allgemeine porträtiert die GfbV-Mitarbeiterin Angelika Gerstacker. Anlass ist eine Ausstellung ihrer Reliefbilder in Kassel.

11.10.2007

Die Grafschafter Nachrichten in Nordhorn, der Gießener Anzeiger, der Reutlinger Generalanzeiger, die Osnabrücker Zeitung, der Hanauer Anzeiger, die Butzbacher Zeitung, die Saale Zeitung sowie die Leipziger Zeitung drucken den Bericht der Deutschen Presse-Agentur dpa über die weltweite Christenverfolgung und informieren dabei mit Bezug auf die GfbV über den Terror gegen die Christen im Irak.

10.10.2007

"Jeder zehnte Christ weltweit verfolgt" titeln mehreren Zeitungen nach der Pressekonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz, zu der der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch eingeladen war. Die Medien zitieren ihn mit der ernüchternden Bilanz, dass die weltweit größte Christenverfolgung derzeit im Irak stattfindet. Von den weltweit rund 2,1 Milliarden Christen leiden etwa 200 Millionen wegen ihrer Religionszugehörigkeit unter Diskriminierungen, schwerwiegenden Benachteiligungen und Anfeindungen bis hin zur Verfolgung, heißt es im Jahrbuch der Allianz. Es berichteten vor allem auch österreichische Medien aufgrund eines Beitrages der österreichischen Nachrichtenagentur APA: Kleine Zeitung, Die Presse, www.networld.at, jesus.de, Pro – Christliches Medienmagazin.

10.10.2007

Eine Veranstaltung des Heilbronner Friedensrates mit der GfbV über die nach wie vor verzweifelte Lage der Zivilbevölkerung im westsudanesischen Darfur kündigt die Heilbronner Stimme in einem informativen Artikel an.

>H3>09.10.2007

Der Spiegel Online zitiert unsere Kritik an dem tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow, er gehöre vor ein internationales Kriegsverbrechertribunal und nicht in ein Regierungsamt.

09.10.2007

Die Deutsche Welle (französischer und Haussa-Dienst) führt mit dem GfbV-Asienexperten Ulrich Delius ein Interview zur Situation der Turaeg in Niger und Mali. Augenzeugen hatten zwei Massaker an insgesamt 32 Nomaden beobachtet.

08.10.2007

Nachdem der Evangelischen Pressedienst epd aufgrund unserer Informationen über die bedrückende Situation der blutig verfolgten ethnischen Minderheiten in Burma einen Bericht darüber veröffentlicht hatte, melden sich das Domradio und der Deutschlandfunk und bitten um Interviews.

05.10.2007

Der WDR kündigt auf seiner Homepage das Interview mit dem GfbV-Asienreferenten Ulrich Delius in der Sendung Morgenecho (WDR 5) über die angespannte Situation in Burma an. Das Göttinger Stadtradio berichtet über die Enttäuschung der GfbV über die angekündigten EU-Sanktionen gegen Burma. Sie seien "halbherzig" und "Augenwischerei", weil man genau wisse, dass sie nicht greifen würden. Die GfbV fordert u.a. ein Einfuhrverbot von Tropenholz und Edelsteinen.

02.10.2007

Die Tagespost, die einzige katholische Tageszeitung Deutschlands, veröffentlicht einen Gastkommentar des GfbV-Generalsekretärs Tilman Zülch zu den Ereignissen in Burma. Darin bezeichnet er die blutige Niederschlagung der spektakulären Proteste der buddhistischen Mönche als "Phyrrus-Sieg" für die Militärjunta. Denn so habe sie ihr letztes Ansehen bei den Bürgern verspielt.

01.10.2007

"Menschenrechtler werfen Deutschland Doppelmoral vor" betitelt die tageszeitung taz die Meldung des Evangelischen Pressedienstes epd über die posthume Auszeichnung der russischen Journalistin Anna Politkowskaja mit der Ehrenmitgliedschaft der Erich Maria Remarque-Gesellschaft in Osnabrück. Die Laudatio, aus der lange Passagen zitiert werden, hielt unsere Referentin für die GUS-Staaten, Sarah Reinke. Auch die Neue Osnabrücker Zeitung, die Rheinische Post und das Neue Deutschland berichteten.

01.10.2007

Das Göttinger Stadtmagazin trends & fun informiert unter der Überschrift "Auf keinem Auge blind" über die Einweihung des Victor-Gollancz-Hauses der Gesellschaft für bedrohte Völker.