10.10.2006

Oktober 2006

Hier finden Sie Auszüge aus einer Auswahl von Presseberichten über die Aktivitäten und Stellungnahmen der Gesellschaft für bedrohte Völker.

16.10.2006

Die Deutsche Presse-Agentur dpa zitiert in ihrer langen Rezension des Buches "Ruf des Dschungels" von Sabine Kügler den GfbV-Asienreferenten Ulrich Delius, der die kritische Einstellung der Autorin gegenüber der indonesischen Unterdrückungspolitik in Westpapua hervorhebt. Kügler hatte ihr Leben bei den Papua in ihrem ersten Buch unkritisch als großes Abenteur geschildert.

14.10.2006

Zum Gedenken an die kaltblütig ermordete russische Journalistin Anna Politkowskaja veranstaltet die GfbV-Regionalgruppe Münster eine Lesung mit anschließendem Gespräch über die Menschenrechtslage in Tschetschenien. Die Münstersche Zeitung und die Westfälischen Nachrichten kündigen die Veranstaltung an und berichten danach ausführlich darüber.

13.10.2006

Die Vogelsberger online-Zeitung und die christliche Nachrichtenagentur kath.net nehmen unsere Presseerklärung zu neuen furchtbaren Verbrechen an assyro-chaldäischen Christen zum Anlass, unsere Forderung nach einem dauerhaften Bleiberecht für in Deutschland lebende christliche Flüchtlinge aus dem Irak zu verbreiten.

 

11.10.2006

Über die kritische Menschenrechtsaktion der GfbV zum Empfang des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Dresden berichten 19 Tageszeitungen und online-Medien sowie Agenturen, unter ihnen die Deutsche Presse-Agentur dpa, Sächsische Zeitung, Kieler Nachrichten, Dresdner Morgenpost, Die Welt, taz, stern.de, zdf.de, Focus online und die Pforzheimer Zeitung. Einige veröffentlichen sogar ein Foto mit unserem riesengroßen Transparent mit einem Porträt Putins, hinter dessen lächelndem Gesicht die böse Fratze von Terror und Gewalt hervorlugt.

11.10.2006

Das Göttinger Tageblatt und das Göttinger Stadtradio berichten über die neue gemeinsame Kampagne der GfbV International für die vom Klimawandel besonders betroffenen kleinen Völker der Arktis. Die Meldung der dpa zur Generalversammlung der Delegierten unseres Dachverbandes legte den Schwerpunkt auf unsere Arbeit für Darfur. Sie wurde vom Westfälischen und Soester Anzeiger sowie den Lüdenscheider Nachrichten übernommen. Radio Multikulti (RBB) führte ein längeres Interview mit dem Präsidenten der GfbV International, Tilman Zülch.

10.10.2006

Die Thüringische Landeszeitung veröffentlicht das Memorandum der GfbV zur katastrophalen Lage in Nordkorea in langen Auszügen. Der "Große Führer", der Diktator Kim Jong Il, springt mit seinem Volk so menschenverachtend um wie kein anderer Regierungschef, heißt es dort.

09.10.2006

Die Mitteldeutsche Zeitung, die taz – die tageszeitung und die Internetzeitung russland.ru kündigen in ihrer Vorabberichterstattung über den Petersburger Dialog in Dresden die kritische Mahnwache unserer Menschenrechtsorganisation gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin an.

07./08.10.2006

Die Neue Zürcher Zeitung bringt einen ganzseitigen Bericht von Oswald Iten über die verzweifelte Situation der in den Wäldern versteckten Hmong in Laos. Iten hatte an dem Side Event der GfbV-Repräsentantin für indigene Völker in New York, Rebecca Sommer, in Genf teilgenommen und beschreibt in seinem Beitrag erschütternde Szenen aus dem Rohschnitt ihres Dokumentarfilmes.

06.10.2006

In einer dramatischen Fluchtgeschichte eines jungen Paares aus dem Kosovo zitiert der Kölner Stadtanzeiger die Warnungen der GfbV aus dem Kosovo, Angehörige der Aschkali dorthin zurückzuschieben. Ihre albanischen Nachbarn würden die Zurückkehrenden anpöbeln, misshandeln und verjagen, eine Abschiebung käme einer "Deportation" gleich.

05.10.2006

In der taz, die tageszeitung, erscheint kurz nach dem jüdischen Jom Kippur-Fest (Tag der Versöhnung, 02.10.2006) ein flammender "Weckruf" mit der dringenden Aufforderung an die Öffentlichkeit, den Völkermord in Darfur im Westsudan nicht länger zu ignorieren. Darin werden die Leserinnen und Leser dazu aufgefordert, auf die Homepage der Gesellschaft für bedrohte Völker zu gehen und die E-Mail-Petitionen an Merkel, Steinmeier, Wieczorek-Zeul, Chirac und Blair abzusenden. Denn .."der Genozid in Darfur ist …zurzeit das Drastischste, was auf unserem Planeten abgeht, und das Gewährenlassen von Völkermord ist – die meisten werden mir da beipflichten - … noch unmenschlicher als das Gewährenlassen von Armut, Krankheit und Unterdrückung.." Einen ebenfalls eindringlichen Aufruf mit Hinweis auf unsere Homepage wurde auf der Internetseite hagalil.com veröffentlicht.

05.10.2006

Die Mitteldeutsche Zeitung zitiert in ihrer Berichterstattung über die Türkeireise von Bundeskanzlerin Angela Merkel unsere Menschenrechtsorganisation mit der Forderung, Merkel solle sich gegen die Diskriminierung der 15 Millionen Kurden in der Türkei einsetzen. Die kurdische Frage könne nur gelöst werden, wenn die kurdische Sprache im Südosten des Landes gleichberechtigt anerkannt werde.

04.10.2006

In einem ausführlichen Beitrag berichtet die Braunschweiger Zeitung über den friedlichen – und bisher erfolgreichen – Widerstand der indianischen Gemeinde Sarayacu im ecuadorianischen Amazonastiefland gegen die Ölförderung auf ihrem Gebiet. Die Braunschweiger Regionalgruppe der GfbV hatte Patricia Gualinga aus Sarayacu zu Gast, die auf einer gut besuchten Abendveranstaltung die kreativen Aktionen der rund 2000 Quichua schilderte und um Unterstützung warb. Den Indianern ist es gelungen, selbst vom Militär unterstützte Arbeiter großer Ölkonzerne von ihrem Territorium fernzuhalten. Dort leben die rund 2000 Mitglieder der Gemeinde Sarayacu noch traditionell vom Jagen, Fischen und Sammeln.