Offizielle Stimmen

"Wir haben nicht genug, um die Menschen in Darfur am Leben zu erhalten. Wir können ihre total inhumane Situation in den Lagern nicht genügend ändern, wo sie nicht leben können, ohne täglich angegriffen zu werden."

Jan Egeland, Koordinator für UN-Nothilfe

"Wir haben nur halbe Maßnahmen begonnen, und diese halbe Maßnahmen haben nicht ausgereicht, die Menschen zu schützen."

Juan Mendez, UN-Sonderbeauftragter für die Prävention von Völkermord

Darfur ist das Epizentrum eines Erdbebens, das das Potential hat, um eine ganze Region zu erschüttern...Ich glaube, es kann sich zur schlimmsten humanitären Katastrophe in der Welt entwickeln… Es markiert ein enormes Scheitern der internationalen Gemeinschaft."

Antonio Guterres, UN- Hochkommissar für Flüchtlinge

"Jede neue Friedensmission (in Darfur) wird ein robustes und klares Mandat brauchen, die es ihr erlaubt, notfalls auch mit Gewalt Diejenigen zu schützen, die bedroht werden und benötigt auch die Mittel, um dies umzusetzen. Das bedeutet, dass wir eine größere, beweglichere und besser ausgerüstete Mission benötigen, als die nun von der Afrikanischen Union gestellte Gruppe."

Kofi Annan, Generalsekretär der Vereinten Nationen

"In der bislang umfassendsten statistischen Analyse (der Opferzahlen in Darfur) kommen Experten zu dem Schluss, dass fast 400.000 Menschen in Darfur starben seit der Konflikt vor mehr als zwei Jahren begann."

Coalition for International Justice, Washington D.C., April 2005

"Wir haben keine Zeit zu verschwenden. Die Zustände in Darfur sind furchtbar und drohen, sich noch weiter zu verschlimmern."

Robert Zoellick, Stellvertretender US-Außenminister, März 2006

"Es gibt keinen Fortschritt im Sudan bei der juristischen Aufarbeitung der in Darfur begangenen Verbrechen. Ich glaube, dass der Internationale Strafgerichtshof noch stärker durchgreifen muss und das vom Weltsicherheitsrat gegebene Mandat voll ausschöpfen muss."

Louise Arbour, UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Mai 2006

"In Darfur herrscht eine Kultur der Straflosigkeit."

Juan Mendez, UN-Sonderbeauftragter für die Verhinderung von Völkermord

"Die internationale Gemeinschaft muss mehr tun, um das Leiden der Bevölkerung in Darfur zu lindern."

<bi>Condolezza Rice, US-Außenministerin, Mai 2006

"Es ist höchste Zeit, um nun konkrete Schritte zu ergreifen, damit Darfur nun eine stärkere (Friedens)Truppe bekommt."

Jan Pronk, UN-Sondergesandter für den Sudan, Mai 2006

"Aber ich appelliere an alle Geberländer mit ihrer Hilfe nicht zu warten bis zu einer für Juni 2006 geplanten Konferenz über den Wiederaufbau Darfurs. Sie müssen sehr großzügig sein, jetzt sofort. Wir können uns nicht leisten, einen einzigen Tag zu verlieren."

Kofi Annan, UN-Generalsekretär zur dramatischen humanitären Lage, Mai 2006

"Es besteht ein bemerkenswerter Unterschied in Darfur zwischen der Aufmerksamkeit, die die (sudanesische) Regierung der Staatssicherheit beimisst und dem absolut unzureichenden Schutz der Bevölkerung."

Louise Arbour, UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Mai 2006

"Eine UN-Friedenstruppe in Darfur muss ausreichende Feuerkraft haben, um die Umsetzung des Friedensabkommens sicherzustellen."

Tony Blair, Britischer Premierminister, Mai 2006

"In meinen Augen ist das, was dort geschieht, Völkermord….Außenminister Ismail hat sich durch eine ständige Verharmlosung der Situation und durch eine Täuschung seiner Gesprächspartner mitschuldig gemacht. Im Grunde verfolgt die gesamte Führung in Khartum eine Politik der ethnischen Säuberung….Die Europäer müssten bei den UN klar von einem Völkermord sprechen, damit sich dort endlich etwas bewegt."

Gerhart Baum, ehemaliger Bundesinnenminister, früherer UN-Sonderberichterstatter für den Sudan

"There is a sense of urgency that there are people dying…that neends to be stopped."

Jean-Marie Guehenno, UN-Peacekeeping operations