07.12.2010

Menschenrechtsaktion vor der Botschaft Chinas für inhaftierte Regimekritiker

Friedensnobelpreis für Liu Xiaobo / Tag der Menschenrechte


Unter dem Motto "Unschuldig inhaftiert: Freiheit für Liu Xiaobo und Gao Zhisheng" wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Tag der Verleihung des Friedensnobelpreises an Liu Xiaobo am 10. Dezember 2010 und Tag der Menschenrechte vor der Botschaft Chinas in Berlin für die Freilassung der beiden unrechtmäßig inhaftierten Menschenrechtler demonstrieren. Die Teilnehmer der Menschenrechtsaktion werden Masken mit Gesichtern der eingesperrten Bürgerrechtler hinter Gitterstäben tragen.

 

"Mit dem Protest wollen wir am Tag der Menschenrechte ein Zeichen setzen gegen die brutale Verfolgung von Bürgerrechtlern und Regimekritikern in China", erklärte der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius.Mit der Aktion setzen wir uns nicht nur für die Freilassung des Nobelpreisträgers ein, sondern auch dafür, dass der renommierte Menschenrechtsanwalt Gao Zhisheng endlich aus der Haft entlassen wird. "Denn Liu Xiaobo hat betont, dass dieser Preis eine Auszeichnung für alle Menschenrechtler Chinas ist."

 

Gao Zhisheng wurde im Jahr 2008 für den Friedensnobelpreis nominiert. Aufgrund seines Engagements für verfolgte Christen, Falun-Gong-Anhänger und Wanderarbeiter wurde er mehrfach von Sicherheitskräften verschleppt und monatelang in Gewahrsam gehalten. Seit April 2010 fehlt erneut jedes Lebenszeichen von dem Anwalt.

 

Wir laden Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich ein zur

 

Mahnwache

am Freitag, den 10. Dezember 2010, um 10.45 Uhr

vor der Botschaft der Volksrepublik China / Jannowitzbrücke

 

Weitere Informationen: Ulrich Delius, Asienreferent, 0049 551 4990627

 

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