23.04.2014

Menschenrechtsaktion: Putins Doppelzüngigkeit entlarven! Einreiseverbot für Krimtatarenführer Dschemilew aufheben!

Petersburger Dialog in Leipzig am 23.4.2014

Mit einer Mahnwache wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Teilnehmer des Petersburger Dialogs am Mittwoch in Leipzig dazu auffordern, während ihrer Gespräche mit den Repräsentanten der russischen Zivilgesellschaft offen die Doppelzüngigkeit von Wladimir Putin zu kritisieren und die Aufhebung des Einreiseverbots für Krimtatarenführer Mustafa Dschmilew zu verlangen.

Putin hatte am Dienstag einerseits die Krimtataren, Deutschen und andere Völker, die unter Josef Stalin 1944 nach Zentralasien deportiert worden waren, rehabilitiert und andererseits Mustafa Dschemilew bis 2019 die Einreise in die Russische Föderation - also auch auf die Krim – untersagt. Dschemilew hatte öffentlich beklagt, dass Krimtataren, die bis zum 18. April keinen russischen Pass beantragt haben, ihre Arbeit verloren hätten und vor weiterer Diskriminierung gewarnt. Seit Ende der achtziger Jahre hat der Sowjetdissident die Rückkehr der Krimtataren auf die Halbinsel organisiert. Er wird wegen seines gewaltlosen Widerstands gegen die Sowjetherrschaft als „Mahatma Gandhi der Krimtataren“ bezeichnet und ist Abgeordneter im Parlament von Kiew.

 

Wir laden Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich ein zu unserer

 

Mahnwache vor dem Petersburger Dialog

am Mittwoch, den 23.04.2013, ab 14.30 Uhr

Keilstraße, in Höhe der Einfahrt zum The Westin Leipzig