07.12.2015

Einladung zur Menschenrechtsaktion

UN-Kriegsverbrechertribunal fällt Urteil über Radovan Karadzic (Termin)

© stanciuc via iStock

Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert: Genozid darf nicht belohnt werden - Bosnien wiedervereinigen!

Mahnwache mit Angehörigen bosnischer Opfer 
am Donnerstag, den 24. März 2016,
von 9.00 bis 17.00 Uhr
Churchillplein 5-6, beim „Statesman“-Gebäude in unmittelbarer Nähe des Internationalen Kriegsverbrechertribunals (ICTY) in Den Haag

Während der Bekanntgabe des Urteils über Ex-Serbenführer Radovan Karadzic wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mit einer Mahnwache vor dem Internationalen Kriegsverbrechertribunal in Den Haag (ICTY) mit großen Transparenten die Wiedervereinigung Bosniens fordern und der 8.372 ermordeten Einwohner von Srebrenica gedenken. Darüber hinaus wird die internationale Menschenrechtsorganisation an die Genozidverbrechen in Bosnien-Herzegowina erinnern, denen europäische Staaten im ausgehenden 20. Jahrhundert viel zu lange tatenlos zugesehen haben.

Mehrere hundert Exilbosnierinnen und Exilbosnier, die aus allen Teilen Europas anreisen werden, werden vor dem Gebäude des Tribunals die Verkündung des Urteils erwarten. Ein Bus mit ehemaligen Lagerhäftlingen sowie Vertreterinnen der Mütter von Srebrenica und Zepa werden aus Sarajevo anreisen.

Wir laden Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich zu unserer Mahnwache ein. Gern vermitteln wir Ihnen vor Ort Gespräche mit Angehörigen der bosnischen Opfer.

Für Rückfragen und Vermittlung von Interviews stehen Ihnen

GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch unter der Tel. ++49 (0) 151 153 09 888 und die GbV-Südosteuropareferentin Jasna Causevic unter der Tel. ++49 (0) 179 524 35 38 zur Verfügung.

Bitte leiten Sie diese Informationen an Ihre Korrespondenten in den Niederlanden und Belgien weiter! 


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