14.02.2010
Keine Tropenholzbänke in Nürnberg!
Lasst das Holz im Regenwald:
Denn auch mit FSC-Siegel rücken die Holzfäller in die letzten unberührten Wälder Afrikas vor. Die technischen und bürokratischen Regelwerke des Bonner Vereins FSC haben im afrikanischen Urwald keinen Bestand. Auch ist es sehr energieaufwändig und schädlich für das Klima, Tropenhölzer über Tausende von Kilometern aus dem Regenwald und über die Weltmeere nach Deutschland zu transportieren.
In Deutschland und gerade im waldreichen Bayern stehen ausreichend eigene Holzressourcen zur Verfügung, deren Nutzung zudem dringend benötigte Arbeitsplätze schafft.
Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass auch einheimische Hölzer bei fachgerechter Bearbeitung äußerst haltbar sind. Nach Angaben des Straßen- und Grünflächenamts Berlin Mitte, wo Tropenhölzer seit 20 Jahren verboten sind, halten z. B. Eiche oder Lärche etwa 15 Jahre. "Lange Haltbarkeit" bescheinigt man auch in Hamburg den Lärchenholz-Bänken. Und schließlich erfreuen sich die im Regierungsviertel aufgestellten unbehandelten Eichenbänke nach 8 Jahren Einsatz bester Gesundheit und müssen noch längst nicht ausgetauscht werden.
Tragen Sie mit Ihrer Unterschrift dazu bei, dass die Stadt ihre Tropenholzpläne für die Parkbänke fallen lässt.
Kundgebung in Nürnberg gegen die Verwendung von Sapelli-Holz aus dem Kongo.
<small>Größere Kartenansicht</small>Mit Redebeiträgen von:
- Klaus Schenk, "Rettet den Regenwald e.V.",
- Roland Zeh "Lebensraum Regenwald e.V."
- Dietmar Hasse,"GfbV Regionalgruppe Nürnberg"
- Jean-Pierre Muteba, Mitglied des Ausländerbeirats der Stadt Nürnberg.
Rahmenprogramm der Kundgebung:
Musik von der deutsch-afrikanischen Band "Argile"
Reinhören bei Myspace:
www.myspace.com/argileworldmusic
Treffpunkt: Vor der Sankt Lorenz Kirche
22.2.2010 um 17:30 Uhr
18.000 Unterschriften werden an Vertreter der Stadt überreicht. (In Nürnberg bestehen 3.500 Parkbänke aus Sapelli-Holz)
E-Mail-Appell auf regenwald.org