12.12.2006
Indigene Völker leiden unter Klimawandel und Rohstoffabbau
Die Arktis schmilzt und wird geplündert -
Bedroht der Klimawandel die indigenen Völker der Arktis bereits massiv, so stehen viele der 400.000 Ureinwohner aufgrund des nun einsetzenden Runs auf die Bodenschätze der Arktis buchstäblich vor dem Aus. Zu diesem erschreckenden Fazit kommt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in ihrem 105 Seiten umfassenden Menschenrechtsreport "Die Arktis schmilzt und wird geplündert - Indigene Völker leiden unter Klimawandel und Rohstoffabbau", den die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag in Hamburg vorstellen wird. Zeitgleich mit der Pressekonferenz werden GfbV-Mitglieder mit Protestaktionen in 37 deutschen Städten und Gemeinden auf die dramatische Lage der Ureinwohner aufmerksam machen.
<b3>Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Pressekonferenz
am Donnerstag, dem 14. Dezember 2006,
um 10 Uhr 30
im Museum für Hamburgische Geschichte
(Wintergarten Café Fees, Holstenwall 24).
An der Pressekonferenz werden teilnehmen:
Herr Arved Fuchs, Polarexperte
Frau Qiviog Kristine Kern Kreuzmann, Inuit-Filmemacherin
Frau Sofie Ulrich-Lynge, Inuit aus Grönland
Frau Tjan Zaotschnaja, Itelmenin aus Kamtschatka (Sibirien)
Herr Ulrich Delius, Gesellschaft für bedrohte Völker.
Die indigenen Vertreterinnen werden über die Folgen des Klimawandels für ihre Gemeinschaften berichten.
ACHTUNG Fotojournalisten: Vor dem Museum wird um 10 Uhr 15 mit den
indigenen Vertreterinnen, einem Transparent und großformatigen Bildern ein Fototermin stattfinden!