12.03.2009

Hinter Gittern in Leipzigs Partnerstadt Nanjing - Freiheit für inhaftierten Schriftsteller Yong Tongyan

EINLADUNG ZUR MENSCHENRECHTSAKTION

Göttingen

Während der Leipziger Buchmesse wird die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mit einer Menschenrechtsaktion die Freilassung inhaftierter Schriftsteller in China und mehr Freiheit des Wortes in der Volksrepublik fordern. Insbesondere wird die GfbV die sofortige Freilassung des Schriftstellers Yang Tongyan fordern. Er wurde im Mai 2006 in Leipzigs Partnerstadt Nanjing zu zwölf Jahren Haft verurteilt, weil er sich in seinen Schriften für die Demokratisierung Chinas eingesetzt hatte. Elf der vergangenen 17 Jahre hat der Autor wegen seines Engagements für Chinas Demokratiebewegung bereits im Gefängnis verbüßt.

Am Rande der Leipziger Buchmesse wird die Frankfurter Buchmesse mit verschiedenen Lesungen im Konfuzius-Institut auf ihr diesjähriges Partnerland China aufmerksam machen. Wir laden Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich ein zu unserem Protest vor einer Lesung im Konfuzius-Institut:

Menschenrechtsaktion

"Freiheit für Yong Tongyan! Hinter Gittern in Leipzigs Partnerstadt in China"

vor dem Konfuzius-Institut in Leipzig

(Otto-Schill-Str.1)

Donnerstag, 12. März 2009, 17.45 Uhr

Solange Yang Tongyan und andere Schriftsteller nur wegen ihrer Veröffentlichungen verfolgt werden, kann sich eine unabhängige Literatur in China nicht entfalten. Solange in China kein Verlag frei über sein Programm entscheiden kann, sollten Chinas Staatsverlage nicht auf einer Buchmesse in Deutschland eine Bühne für ihre Propaganda bekommen!