31.08.2013

GfbV-Asienreferent Ulrich Delius über Hunger in Indien

Die indische Regierung hat im August 2013 angekündigt, die verarmte Bevölkerung mit preiswertem subventioniertem Reis und Getreide zu versorgen.

Viele der 95 Millionen Ureinwohner in Indien leiden jedoch unter Protein- und Nährstoffmangel. Da helfen billige Reis- und Weizenlieferungen wenig.

Wer die Armut unter den Adivasi-Ureinwohnern wirksam bekämpfen will, muss vor allem den Raub ihres Landes stoppen. Zehntausende Quadratkilometer kostbares Ackerland gehen jedes Jahr für den Bau von Staudämmen, Windkraftanlagen, Bergbau-Minen, Straßen und Fabriken verloren.