01.03.2013

Februar 2013

27./28.2./10.3.2013

Bei ihrem Türkei-Besuch habe sich Bundeskanzlerin Angela Merkel die Forderung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und christlicher Kirchen „zu Herzen genommen“, sich für die Rettung des Klosters Mor Gabriel einzusetzen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Dennoch sei der Besuch eine „’verpasste Chance’ für die kurdische und christliche Mindheit“ zitieren KNA, Ostfriesische Nachrichten, Würzburger katholisches Sonntagsblatt.

Presseerklärung vom 26.2.2013: Bundeskanzlerin Merkel in Ankara und Kappadokien. Zu schwaches Signal für Christen in der Türkei.

27.2.2013

Auf Youtube veröffentlicht Orient TV einen Videobeitrag zur Lage in Syrien, in dem der Nahostreferent der GfbV, Kamal Sido, und Generalsekretär Tilman Zülch zu Wort kommen. Zudem sind eindrückliche Innen- und Außenaufnahmen des Bundesbüros in Göttingen zu sehen.

 

Mit dem Mali-Konflikt und den Auswirkungen auf Westsahara beschäftigt sich ein englischsprachiger Artikel auf arabia.msn.com, in dem Ulrich Delius, GfbV-Afrikareferent, zitiert wird. Auch dw.de berichtet.

26.2.2013

Die Situation in Nigeria ist weiterhin von anhaltender Gewalt geprägt. Entwicklungspolitik Online veröffentlicht eine Pressemitteilung der GfbV, derzufolge seit Jahresbeginn bereits 161 Menschen dem Terror der radikal-islamischen Bewegung im Land zum Opfer gefallen seien. Vor einer neuen Welle der Gewalt in Nigeria habe die GfbV gewarnt, meldet kipa-apic.ch

Presseerklärung vom 26.2.2013: Frankreich macht Boko Haram für Entführung von siebenköpfiger Familie verantwortlich. Seit Jahresbeginn 161 Tote durch Anschläge von Boko Haram in Nigeria.

Die Rede von Bundespräsident Joachim Gauck vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf habe Anklang bei der Gesellschaft für bedrohte Völker gefunden, schreibt das Hamburger Abendblatt online.

Presseerklärung vom 25.2.2013: Bundespräsident Gauck spricht vor UN-Menschenrechtsrat in Genf. Menschenrechtler fordern mehr Schutz für Minderheiten in vergessenen Konflikten – Mangelnde Glaubwürdigkeit des Rates.

25.2.2013

Auf die anhaltende Gewalt und Straflosigkeit im Westen des Sudan hat die GfbV anlässlich des zehnten Jahrestags des Beginns bewaffneter Konflikte in Darfur aufmerksam gemacht. Entwicklungspolitik online veröffentlicht die entsprechende Pressemitteilung.

Presseerklärung vom 21.2.2013: Zehn Jahre Völkermord in Darfur (25.2.). Kein Ende von Gewalt und Straflosigkeit in Darfur – Zivilbevölkerung enttäuscht über internationale Gemeinschaft.

Weltexpress International gibt die „scharfe Kritik“ an der deutsch-sudanesischen Wirtschaftskonferenz, die die GfbV geübt habe, wieder. Auch Lebenshaus Schwäbische Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. und Boulevard Baden (mit Bezug auf dapd) berichten.

24.2.2013

Der türkische TV-Sender DunyaTV (in Kurdisch-Kurmanci) zeigt ein Interview mit Kamal Sido, Nahostreferent der GfbV, zur Lage in Syrien. Der Videobeitrag ist online verfügbar

Die GfbV habe auf die 100. Selbstverbrennung in Tibet aufmerksam gemacht, schreibt Die Kirche. Nach erneuten Selbstverbrennungen von tibetischen Mönchen sollen Menschenrechtler „scharfe Kritik“ an Chinas Politik geübt haben.

Presseerklärung vom 13.2.2013: 100 Selbstverbrennungen von Tibetern: China reagiert hilflos mit noch mehr Verfolgung. Kriminalisierungskampagne gegen Angehörige von Selbstmördern.

GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius kritisiere die geplante Beteiligung Deutschlands an der Ausbildungsmission für Malis Armee, meldet die Zeitschrift Paulinus

Presseerklärung vom 18.2.2013: Bundeskabinett will Beteiligung an EU-Ausbildungsmission für Mali beschließen (19.2.). EU-Ausbildungsmission wird ohne Armeereform scheitern - Mali braucht Hilfe, aber keine Feigenblattaktion.

23.2.2013

Über den Goldhandel der Schweiz berichten die Süddeutsche Zeitung und Münchner Neueste Nachrichten und weisen auf den „Goldreport“ der Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz hin. Der „Goldbericht“ ist online verfügbar.

Der Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Thema einer Meldung der dpa und eines Artikels in der Mittelbayerischen Zeitung. Die GfbV habe Merkel aufgefordert, sich für die Freilassung politischer Gefangener und die Rechte der Kurden und Christen in der Türkei einzusetzen.

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel:

Besuchen Sie die Kurden und Christen in der Südosttürkei! Freilassung von politischen Gefangenen durchsetzen! das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel retten!

19.2.2013

Auf www.gemyakurdan.net erscheint ein Artikel in arabischer Sprache zur Tagung „Der Umbruch im Nahen Osten und Nordafrika – eine Chance für die Kurden oder ein Weg vom Regen in die Traufe? Zur gegenwärtigen Situation der Kurden in Syrien, in der Türkei, im Iran und im Irak“ in Zürich, bei der der Nahostreferent der GfbV, Kamal Sido, zugegen war.

Die Hessische Allgemeine Zeitung (HNA) stellt Ulrich Delius, Afrikareferent der GfbV, drei Fragen zur EU-Ausbildungsmission in Mali. Das Interview erscheint auch in HNA Hersfelder Zeitung, HNA Fritzlar-Homberger Allgemeine, HNA Hofgeismarer Allgemeine, HNA Northeimer Neueste Nachrichten, HNA Werra-Rundschau, HNA Witzenhäuser Allgemeine, HNA Frankenberger Allgemeine, HNA Schwälmer Allgemeine, HNA Waldeckische Allgemeine, HNA Mündener Allgemeine, HNA Sollinger Allgemeine.

Die Rheinpfalz, Bad Dürkheimer Zeitung, Frankenthaler Zeitung, Pfälzer Tageblatt, Mittelhaardter Rundschau, Speyerer Rundschau, Pfälzische Volkszeitung, Donnersberger Rundschau, Westricher Rundschau, Pirmasenser Rundschau, Zweibrücker Rundschau, Unterhaardter Rundschau, Pfälzische Volkszeitung, Ludwigshafener Rundschau und die Wochenzeitung Paulinus zitieren aus einer Presseerklärung der Menschenrechtsorganisation, die EU-Pläne seien „Geldverschwendung“.

Tukumminnguaq Olsen, Inuit aus Grönland, und Ánde Trosten, Sámi aus Norwegen, sind als Klimazeugen ein Jahr lang aktiv bei der Jugendumweltorganisation JANUN. Am 21. Februar 2013 berichten sie in den Räumlichkeiten der GfbV, dem Victor-Gollancz-Haus für Menschenrechte, über das Leben der Indigenen mit dem Klimawandel. Das Göttinger Tageblatt weist auf diese Veranstaltung hin.

Der anhaltende Konflikt in Darfur ist Thema eines Artikels in Die Tagespost. Die internationale Staatengemeinschaft müsse sich für die Vollstreckung des Haftbefehls gegen den wegen Völkermord angeklagten sudanesischen Staatspräsidenten al-Bashir einsetzen, wird Ulrich Delius, Afrikareferent der GfbV, zitiert.

Presseerklärung vom 14.2.2013: 10 Jahre Völkermord in Darfur – Straflosigkeit dauert an – Mit Haftbefehl gesuchter Präsident des Sudan reist in den Tschad. Tschad soll Sudans Präsident Bashir verhaften.

18.2.2013

Die geplante deutsche Beteiligung an einer Ausbildungsmission für Malis Armee habe die GfbV kritisiert, schreibt Entwicklungspolitik online.

Die Mitteldeutsche Zeitung und das Naumburger Tageblatt berichten über das Schicksal einer jesidischen Familie, die seit 2005 in Magdeburg lebt, und den Versuch der Ausländerbehörde, diese 2012 abzuschieben. Kamal Sido, Nahostreferent der GfbV, wird zitiert: „Die Jesiden werden doppelt verfolgt. (...) Es gibt keine staatliche Verfolgung, wohl aber Ausgrenzung und Diskriminierung“.

Ein Anschlag im pakistanischen Quetta hat über 80 Tote gefordert. Aus diesem Anlass habe die GfbV von der Regierung Pakistans gefordert, Schiiten besser vor Terrorangriffen zu schützen, meldet die Cellesche Zeitung.

Presseerklärung vom 28.2.2013: Nach dem gewaltsamen Tod von 222 schiitischen Hazara seit Januar 2013. Pakistans Oberstes Gericht setzt Zeichen und fordert Langzeitstrategie für besseren Schutz der schiitischen Minderheit.

17.2.2013

Die kurdische Sektion von Voice of America veröffentlicht einen Artikel über den sunnitisch-schiitischen Konflikt und zitiert Kamal Sido, GfbV-Nahostreferent.

15.2.2013

Ein Artikel Kamal Sidos zur islamistischen Opposition und der Tragödie der Menschen in Syrien erscheint in arabischer Sprache auf www.elaph.com und www.ankawa.com.

„One Billion Rising“ – unter diesem Motto tanzten am 14.2.2013 weltweit Menschen für Frauenrechte und gegen Gewalt an Frauen. Die GfbV beteiligte sich in Göttingen an der Aktion und forderte insbesondere Engagement für Frauen und Mädchen in Genozidregionen; das Göttinger Tageblatt berichtet.

Presseerklärung vom 14.2.2013: ONE BILLION RISING-Kampagne. Schluss mit Massenvergewaltigung und Genozid! - GfbV fordert Frauenrechte ein.

14.2.2013

Gegen den sudanesischen Staatspräsidenten, Omar Hassan al Bashir, liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor. Anlässlich seines Besuchs im Tschad habe die GfbV die Regierung aufgefordert, diesen zu vollstrecken, berichtet Entwicklungspolitik online.

13.2.2013

Anlässlich des Selbstmordes eines tibetischen Mönchs in Kathmandu habe die GfbV darauf aufmerksam gemacht, dass Peking auf die Selbstmorde mit Repressionen gegen die Familienangehörigen reagiere. Berliner Umschau berichtet online.

Ulrich Delius, Asienreferent der GfbV, äußerte sich im Interview mit Radio Free Asia zu den Themen Religionsfreiheit, Uiguren und China.

12.2.2013

Die Berliner Umschau geht online auf die Zweifel der GfbV an der EU-Ausbildungsmission für Malis Armee ein.

11.2.2013

In einem fünfminütigen Interview spricht GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius mit ERF-Radio Wetzlar über religiöse Minderheiten in Tunesien und Libyen.

Die humanitäre Krise in Nord-Mali drohe sich Angaben der GfbV zufolge zuzuspitzen, schreibt das Maghreb und Sahara Magazin.

In der Segeberger Zeitung erscheint eine Meldung der Nachrichtenagentur dpa zum Asienbesuch von Außenminister Guido Westerwelle. Die Zeitung erwähnt die Forderung der GfbV, sich für den Schutz religiöser Minderheiten einzusetzen. Der Artikel erscheint auch in folgenden Medien:

Cellesche Zeitung, Kieler Nachrichten, Eckernförder Nachrichten, Ostholsteiner Zeitung, Bramstedter Nachrichten, Kaltenkirchener Nachrichten.

10.2.2013

Kajo Schukalla, Regionalgruppensprecher der GfbV, habe bei einer Veranstaltung in Münster zum Thema „Verfolgte Christen“ seine Befürchtung geäußert, dass durch den Fokus auf christliche Minderheiten andere religiös Verfolgte in Vergessenheit geraten könnten, so Kirche + Leben in einem Artikel über die Lage der Christen.

9.2.2013

„Dieser Arabische Frühling ist ein Herbst, wenn nicht Winter für Christen“, zitiert Neue Bildpost Kamal Sido, GfbV-Nahostreferent, in einem Artikel über den Staatsbesuchs des ägyptischen Präsidenten Mursi in Berlin. Anlässlich des Staatsbesuchs hatten die GfbV und andere Menschenrechtsorganisationen protestiert. In Katholische SonntagsZeitung Erzbistum Berlin erscheint ein ausführlicher Artikel hierzu.

7.2.2013

Westfälische Nachrichten Münsterischer Anzeiger kündigt eine Veranstaltung der GfbV und der Tibet-Initiative über die Menschenrechtssituation in Tibet an.

In der Münsterschen Zeitung Gievenbeck erscheint eine Notiz zum internationalen „Red Hand Day“, der sich gegen den Einsatz von Kindersoldaten wendet. Die GfbV habe aus diesem Anlass ein verstärktes Engagement Deutschlands gefordert.

5.2.2013

Die Neuburger Rundschau gibt an, dass sich unter den vom Trägerverein des Neuburger Weltladens finanziell unterstützten Projekten eine Menschenrechtskampagne gegen Zwangsarbeit und Sklaverei der GfbV befinde. Ein Artikel erscheint auch in der Schrobenhausener Zeitung.

2.2.2013

In einem Artikel anlässlich des Besuchs des französischen Präsidenten Francois Hollandes in Mali lassen dpa, die Kölnische Rundschau online, der Tagesspiegel und europeonline-magazine.eu den GfbV-Referenten Ulrich Delius zu Wort kommen. Dieser äußert seine Beunruhigung über Berichte über Menschenrechtsverletzungen durch Soldaten im Norden Malis und forderte die Entsendung von UN-Beobachtern in diese Region. Ein Artikel erscheint auch in der Berliner Morgenpost.

1.2.2013

Kamal Sido, Nahostreferent der GfbV, spricht mit www.dw.de über die Situation der Minderheiten im Iran, insbesondere über die Lage in der Region Belutschistan. Das Interview auf Persisch.

Frau von Heute veröffentlicht einen Beitrag, in dem ein Experteninterview mit GfbV-Afrika- und Asienreferent Ulrich Delius zur Situation von Frauen weltweit erscheint.

Einen Report der GfbV-Schweiz, der die Folgen des Goldabbaus für indigene Völker thematisiert, erwähnt die Zeitschrift welt-sichten.

Radio Lora führt ein 15-minütiges Interview mit Ulrich Delius, GfbV-Afrikareferent, zu den Themen Libyen und Tuareg in Mali.