19.04.2008

Einladung zu unserer Mahnwache vor dem Hauptsitz des Volkswagenwerks

Menschenrechtler und Exil-Tibeter in Wolfsburg

Göttingen/Wolfsburg

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) wird gemeinsam dem Verein der Tibeter in Deutschland und Exil-Tibetern am kommenden Montag mit einer Mahnwache in Wolfsburg die dringende Bitte an Volkswagen richten, den olympischen Fackellauf durch Tibet nicht zu begleiten. "Es ist absehbar, dass der Lauf in Tibet neue Konflikte und Menschenrechtsverletzungen schüren wird, daran darf sich VW nicht beteiligen", begründet die Menschenrechtsorganisation die Aktion. Gleichzeitig will die GfbV mit der Übergabe eines Appells an den Vorstandsvorsitzenden des Autokonzerns Martin Winterkorn mahnen, ehrlich zu seinen Unternehmensprinzipien zu stehen und die Menschenrechte im Einflussbereich von VW zu achten. Dazu habe sich das Unternehmen durch die Unterzeichnung des 2002 von den Vereinten Nationen geschaffenen "Global Compact" verpflichtet.