24.05.2006

Die Menschenrechtsarbeit der Gesellschaft für bedrohte Völker

Für Menschenrechte. Weltweit.

Für Menschenrechte. Weltweit.

 

Menschenrechtsorganisationen wie die Gesellschaft für bedrohte Völker sind der starke Arm des weltgewissens,die ersten Elemente einer weltweit geübten Gerechtigkeit (Yehudi Menuhin)

 

Auf keinem Auge blind

Die internationale Menschenrechtsorganisation Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) setzt sich für verfolgte und bedrohte ethnische und religiöse Minderheiten, Nationalitäten und Ureinwohnergemeinschaften ein. Wir ergreifen Partei für die Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit, nennen die Täter und ihre Helfershelfer schonungslos beim Namen. Auch wenn aus Opfern später Täter werden, schweigen wir nicht. Denn wir stehen zu unserer Leitlinie "Auf keinem Auge blind".

Eine Stimme für die Opfer

Diese ideologisch und parteipolitisch unabhängige Menschenrechtsarbeit für Tibeter, Molukker, Adivasi, Kurden, Yeziden, assyro-chaldäische Christen, Bahaii, Süd- und Westsudanesen, Sahauris, Aceh, Yanomami, Navajo, Aborigines, Tschetschenen, Itelmenen, Bosnier, Sorben, Sinti und Roma und viele andere bedrohte Volksgruppen auf allen Kontinenten haben auch die Vereinten Nationen anerkannt. Sie haben der GfbV Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat verliehen. Damit haben wir vor UN-Gremien Rederecht und können die Stimme für verschiedene Minderheiten erheben. Beim Europarat hat die GfbV mitwirkenden Status.

Geschichte und Strukturen

Die GfbV hat ihre Wurzeln in der "Aktion Biafra-Hilfe". Diese Bürgerinitiative gegen den Völkermord in Biafra, dem heutigen Nigeria, wurde 1968 von Tilman Zülch und Klaus Guercke in Hamburg gegründet. Daraus entstand 1970 die GfbV. Heute ist Göttingen Sitz unseres Bundesbüros. Unsere Menschenrechtsorganisation ist mit Sektionen auch in Österreich, der Schweiz, Südtirol/ Italien, Luxemburg, Bosnien-Herzegowina und Chile vertreten und hat Repräsentanten in London und New York. Ein GfbV-Büro in Irakisch-Kurdistan ist im Aufbau. Sie alle sind in der GfbV International mit Sitz in Luxemburg zusammengeschlossen.

Werden Sie Mitglied oder Förderer

Die GfbV ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Spenden, Mitglieds- und Förderbeiträge sind steuerabzugsfähig (Spendenkonten: Bank für Sozialwirtschaft, KTO 9471400, BLZ 251 205 10, IBAN DE82 25120510 0009471400, BIC BFSWDE33HAN ) Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die GfbV mit einem Legat (Erbschaft) bedenken können, informieren wir Sie gern.

Werden Sie aktiv!

Beteiligen Sie sich an unseren Postkarten-, Brief- und

E-Mail-Kampagnen, machen Sie mit bei unseren Aktionen, Demonstrationen oder schließen Sie sich einer unserer Regionalgruppen an. Sie organisieren Informationsveranstaltungen, Filmwochen, Bücherstände oder arbeiten mit Flüchtlingen zusammen, die ethnischen und religiösen Minderheiten angehören.

Informieren Sie andere!

Verteilen Sie unser Informationsmaterial weiter in Ihrer Familie, in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis, in Ihrer Gemeinde oder an Ihre Kolleginnen und Kollegen. Abonnieren Sie unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter oder unsere Zeitschrift pogrom-bedrohte Völker und gewinnen Sie neue Abonnenten.

Die GfbV kritisiert auch einflussreiche Wirtschaftsunternehmen, wenn ihre Projekte zum Beispiel das Überleben von Ureinwohnergemeinschaften in kaum erschlossenen Regionen gefährden oder die Aktivitäten von Kirchen oder Hilfswerken Minderheiten schaden.

Ein kostenloses Probeheft der Menschenrechtszeitschrift pogrom-bedrohte Völker sowie alle anderen Info-Materialien der GfbV können Sie anfordern unter:

T. 0551 49906 26, Fax 0551 58028

E-Mail: c.rach@gfbv.de

Bitte unterstützen Sie uns!

Wir finanzieren unsere Menschenrechtsarbeit für Minderheiten fast ausschließlich über Beiträge und Spenden unserer Mitglieder und Förderer. So bleiben wir unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und einflussreichen Unternehmen. Das ist wichtig, denn wir wollen uns von keiner Institution abhängig machen, damit wir in keinem Fall Rücksichten nehmen müssen. Denn Stillhaltediplomatie ist bei unserer Menschenrechtsarbeit fast immer fehl am Platze: Wer zögert und Konzessionen macht, riskiert oft Menschenleben! Doch unsere Kampagnen können wir nur planen, wenn ihre Finanzierung zuverlässig abgesichert ist. Selbst kleinere Initiativen wie Postkartenaktionen kosten Geld.

Deshalb bitten wir Sie herzlich:

Stärken Sie uns den Rücken und fördern Sie unsere Menschenrechtsarbeit für Minderheiten regelmäßig.  |>