11.06.2007

Die größte Christenverfolgung der Gegenwart

Europa darf gejagte Assyro-Chaldäer nicht im Stich lassen!

"Abends um sieben fing mein Herz an zu rasen, denn unsere Mädchen waren noch immer nicht zu Hause. Schließlich sagte uns ihr Arbeitgeber am Telefon, dass Rita und Linda angeschossen und in ein Krankenhaus gebracht worden seien", berichtet ihre Mutter tonlos. "Wir konnten nicht hinfahren, es war schon Sperrstunde, es war furchtbar. Linda starb erst im Krankenhaus. Rita war sofort tot. In dem Wagen waren sieben Personen, als er beschossen wurde. Meine beiden Töchter, ihre vier Freundinnen und der Fahrer. Alle sind tot." Rita und Linda wären in diesem Jahr 26 und 22 Jahre alt geworden. Sie arbeiteten für die US-Armee als Verkäuferin und Näherin. Ihre Mörder hatten sie beobachtet. Sie wussten, dass sie Christinnen waren, denn sie hatten gesehen, dass die jungen Frauen kleine Kreuze an ihren Halsketten trugen. Bei ihrer Beerdigung pöbelten schiitische Jugendliche gegen die trauernde Christenfamilie: "Ihr seid amerikanische Spione! Das werden wir euch heimzahlen!"*

RETTET DIE CHRISTEN AUS DER HÖLLE IRAK!

" ‘Wir töten euch. Verschwindet!‘ Das habe ich per SMS bekommen. Wir Christen haben schreckliche Angst", sagt Rafael Yousif (40) aus dem irakischen Mosul. Die Todesdrohungen fanatischer islamischer Fundamentalisten, die auch auf Flugblättern kursieren, sind ernst gemeint. Ständig werden Christen Opfer gezielten Terrors: Sie werden bedroht, verschleppt, gequält und ermordet. Auch wenn verzweifelte Angehörige Lösegeld zahlen, bekommen sie ihr Familienmitglied sehr oft nicht mehr lebend zurück. Immer wieder werden Leichen Entführter bestialisch verstümmelt aufgefunden.

Ob Mann oder Frau, Kind oder Greis, Priester oder Nonne - Angehörige der christlichen Minderheit, der Assyro-Chaldäer, sind im mittleren und südlichen Irak nirgendwo mehr sicher. Christen werden auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule angegriffen, in ihren Wohnungen oder Läden überfallen. Hunderte wurden schon verschleppt, Mädchen und Frauen – sogar Nonnen – vergewaltigt.

Selbst islamische Geistliche schüren die Hetzjagd gegen Christen und fordern sie öffentlich zum Verlassen des Landes auf. So verlangte Imam Hatim Al Razak am 17. Mai 2007 von den Assyro-Chaldäern in Dora, einem Stadtteil von Bagdad, sie sollten zum Islam übertreten oder sofort gehen. Zuvor waren innerhalb von nur drei Wochen schon mindestens 150 assyro-chaldäische Familien geflüchtet, weil sie mit dem Tod bedroht worden waren.

Sprengstoffanschläge und Selbstmordattentate fordern fast täglich viele Opfer im Irak. Sie gehören allen Volksgruppen an. Für die Christen bedeutet der systematische Terror jedoch das Ende ihrer fast 2000-jährigen Geschichte in weiten Teilen des heutigen Irak. Von den früher rund 650.000 Assyro-Chaldäern wurden schon drei Viertel aus ihrer Heimat vertrieben. Voller Panik haben viele ihr Hab und Gut zurücklassen müssen. Geblieben sind nur diejenigen, die alt, krank oder schwach sind, kein Auto und oder kein Geld für die Flucht haben.

Bestialische Gewalt gegen Priester

Jeder christliche Geistliche muss ständig um sein Leben fürchten. Priester werden entführt, gefoltert und ermordet wie der syrisch-orthodoxe Pfarrer Paulos Iskandar von der Mar-Afram-Kirche in Mosul. Er wurde am 09. Oktober 2006 verschleppt. Verzweifelt versuchte seine Familie, sein Leben zu retten und erfüllte alle Forderungen der Entführer. Es gelang seinen Angehörigen sogar, das hohe Lösegeld zu sammeln. Und trotzdem wurde Pater Paulos 48 Stunden später enthauptet und seine Leiche grässlich verstümmelt. Arme und Beine waren vom Rumpf abgetrennt.

GfbV-Augenzeugenbefragung belegt: Christen im Irak werden systematisch terrorisiert

Die Situation der assyro-chaldäischen Christen im zentralen und südlichen Irak ist noch viel dramatischer als die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) befürchtet hatte. Dies belegen die Ergebnisse einer aktuellen Befragung von assyro-chaldäischen Flüchtlingen durch unser GfbV-Team, die im bislang weitgehend sicheren – jedoch von Flüchtlingen überfluteten – nordirakischen Bundesstaat Kurdistan und in der angrenzenden Niniveh-Ebene Schutz gesucht haben. Die Niniveh-Ebene wird teilweise von Kurden und Einheimischen gesichert und zu großen Teilen von Christen bewohnt. Mehr als die Hälfte der rund 300 Befragten sagte aus, dass sie selbst oder Familienangehörige Ziel von Bombenattentaten, Misshandlungen, Folterungen, Entführungen, Vergewaltigungen und weiteren Menschenrechtsverletzungen geworden seien. Mehr als ein Drittel der Befragten hatte die Zerstörung ihrer Kirchen miterleben müssen. Aus Angst, dass eine Anzeige ohnehin nicht zu Gerechtigkeit führen würde, haben 218 Flüchtlinge Verbrechen gegen sich selbst oder ihre Familie nicht der Polizei gemeldet. 58 Befragte meinten, Sicherheitskräfte und arabische Milizen schützten die Betroffenen nicht, sondern seien in der Regel selbst an den Verbrechen beteiligt. Von der US-Armee sei kaum Schutz zu erwarten.

Die Mehrheit der Befragten wurde aus dem Großraum Bagdad vertrieben. Die extrem schlechte Sicherheitslage dort und die tägliche Angst ums Überleben haben die Menschen in die Flucht getrieben. Dazu befragt, wie es ihnen nun in Kurdistan ginge, sagten die Assyro-Chaldäer aus, sie fühlten sich zwar sicherer, ihre wirtschaftliche und soziale Lage sei jedoch sehr schwierig. Nur sehr wenige haben eine Arbeitsmöglichkeit. Fast alle sind auf Hilfe angewiesen, die sie zumeist von den Kirchen vor Ort bekommen. Die Regionalregierung von Kurdistan kann nur begrenzt Hilfe leisten. Die Gesellschaft für bedrohte Völker hat immer wieder an die Kirchen in Deutschland und in europäischen Nachbarländern appelliert, diesen gejagten und traumatisierten Menschen zu helfen.

 

Am 01.Juni 2006 wurde auf Tuma ein Attentat verübt. Er wurde von zwei Polizeiautos jeweils zweimal überrollt. Im Krankenhaus erkundigten sich Terroristen nach ihm. Voller Angst holten Verwandte ihn nach Hause und versteckten ihn drei Monate lang. Kein Arzt traute sich, ihn zu behandeln. Jeden Tag erhielt Tuma Drohbotschaften auf sein Handy und seine Werkstatt wurde beschossen. Schließlich konnte er mit seiner Frau nach Jordanien fliehen.*

 

Bomben explodieren beim Gottesdienst

Arabische Islamisten haben auf 30 Kirchen aller christlichen Konfessionen im Irak Anschläge verübt. Einige dieser Gotteshäuser sind viele hundert Jahre alt. Für die Christen sind sie Teil ihrer Kultur, ihrer Heimat. Um möglichst viele Menschen zu treffen, greifen die Verbrecher während der Gottesdienste an. Es begann schon 2003: Ein Konvent in Mosul wurde mit Raketen beschossen. Man fand Sprengsätze in zwei Schulen, und Heiligabend wurde in Bagdad eine Kirche durch eine Bombenexplosion zerstört. Dutzende Gläubige starben im Sommer und Herbst 2004 bei Bombenattentaten auf insgesamt 18 Kirchen. Allein im Januar 2006 explodierten insgesamt sechs Autobomben vor Kirchen in Bagdad, Mosul und Kirkuk. Wieder kamen Unschuldige ums Leben. Gläubige wagen es nicht mehr, in die Kirchen zu gehen.

 

Farouk hat seinen Sohn auf dem Hof eines Krankenhauses in Mosul gefunden. Dort werden nicht identifizierte Leichen abgelegt. Ein Leichnam ohne Kopf war in ein Tuch gewickelt, das Farouk öffnete. An den Kleidern erkannte er Raymond. Weinend vor Trauer und Entsetzen umarmte der 66-Jährige den Körper seines ermordeten Sohnes. Da fiel etwas aus dem Tuch zu Boden. Es war Raymonds Kopf. Er arbeitete als Übersetzer für die Amerikaner und war assyro-chaldäischer Christ. Deshalb musste er sterben.*

 

Wenig Hoffnung für Flüchtlinge im Exil:Irakisch-Kurdistan und die Nachbarstaaten des Irak

Mehr als 30 000 christliche Flüchtlinge aus dem Zentrum und dem Süden des Irak fanden Schutz im autonomen Bundesstaat Kurdistan, im Norden des Landes. Dort werden zerstörte christliche Dörfer und Kirchen wiederaufgebaut und die Assyro-Chaldäer sind mit drei Ministern in der Landesregierung vertreten. Doch viel mehr Flüchtlinge können in Kurdistan nicht aufgenommen werden, denn die Region ist mit kurdischen, yezidischen, shiitischen, sunnitischen und turkmenischen Flüchtlingen schon jetzt völlig überfordert.

Während das kleine Jordanien seine Grenzen im Februar 2007 weitgehend dicht gemacht hat, nimmt Syrien noch immer Flüchtlinge aus dem Irak auf. In beiden Ländern haben schon Hunderttausende von Flüchtlingen Zuflucht gesucht. Etwa 40 % sind Schätzungen zufolge Christen. Weder in Jordanien noch in Syrien dürfen Flüchtlinge arbeiten. Unter ihnen herrscht große Not. Wohnraum ist besonders knapp. Für christliche Flüchtlinge gibt es Notunterkünfte in Kirchen und Klöstern. Syrien und Jordanien werden mit der Bewältigung dieser humanitären Katastrophe allein gelassen.

Internationale Hilfe, auf die alle Flüchtlinge dringend angewiesen sind, fließt immer spärlicher: Während dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR 2003 noch 150 Millionen US $ zur Verfügung standen, waren es 2006 nur noch 29 Millionen US $, obwohl 2006 im Durchschnitt jede Woche 4.000 neue Flüchtlinge aus dem Irak in Syrien ankamen.

 

"Wenn wir den Mandaern, die doch unsere christlichen Vorfahren sind, nicht helfen, dann ist uns nicht mehr zu helfen."

Martin Walser in einem Schreiben an die Gesellschaft für die bedrohte Völker

 

ASSYRO-CHALDÄER: Rechtlos in Deutschland?

Viele verzweifelte Assyro-Chaldäer aus dem Irak hoffen auf Aufnahme im "christlichen Westen". Doch dieser zögert, lässt die gejagten "Brüder und Schwestern" im Stich. In Deutschland geht die verweigerte Solidarität noch ein makabres Stück weiter: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat vielen schon lange Jahre in Deutschland lebenden Christen aus dem Irak den Asylstatus mit der Begründung aberkannt, den Fluchtgrund - das Regime von Saddam Hussein - gäbe es ja nun nicht mehr. Dies ist blanker Hohn angesichts der blutigen Christenverfolgung. Einige Verwaltungsgerichte sind diesem Entschluss jedoch gefolgt. Auch wenn diese so genannten Widerrufsverfahren in einigen Fällen ausgesetzt werden, bringt das für die rund 20.000 Betroffenen keine Lebenssicherheit. Schritt für Schritt werden sie so zu Rechtlosen gemacht. Sie können keine Perspektive entwickeln und sich nicht wirklich auf ein Leben in unserem Land einlassen.

Seit über 30 Jahren: Einsatz für Christen und Kurden im Nahen Osten

Bereits seit 1970 hat die GfbV große Anstrengungen für die Durchsetzung der Menschenrechte der Kurden und der im gleichen Siedlungsgebiet lebenden assyro-chaldäischen Christen im Nahen Osten unternommen. Die GfbV war die erste Organisation in Europa, die auf die Tragödie der Assyro-Chaldäer im Osmanischen Reich 1915 bis 1918 und unter dem irakischen Diktator Saddam Hussein aufmerksam gemacht und Völkermord, Verfolgung und Leid dokumentiert hat. 1989 publizierten wir das Buch "Ein vergessener Holocaust – Die Vernichtung der christlichen Assyrer in der Türkei". Unser Einsatz reichte von intensiver Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Publikation von Dokumentationen und Büchern über ungezählte, doch häufig Aufsehen erregende Menschenrechtsaktionen, Konferenzen und politische Lobbyarbeit, lebensrettende Notversorgung hungernder Flüchtlinge in den Bergen an der Grenze zur Türkei bis hin zum Wiederaufbau zerstörter Dörfer.

1987 Kampagne gegen die Beihilfe deutscher Unternehmen zum Aufbau der Giftgasindustrie im Irak, deren Waffen auch christliche Dörfer trafen.

1990/91 Humanitärer Einsatz für 50.000 kurdische und assyro-chaldäische Flüchtlinge im Lager Üzümlü in den Grenzbergen zwischen Nordirak und der Türkei, Initiierung des Wiederaufbauprogramms für zerstörte kurdische und einzelne assyro-chaldäische Dörfer im Nordirak.

2001 Appell an alle Fraktionen des Bundestages, die Verbrechen des Regimes unter Saddam Hussein als Völkermord zu verurteilen und die Wiederaufbauhilfe zu verstärken.

2004 Dokumentation der gezielten Verfolgung der Assyro-Chaldäer durch islamistische Terrorgruppen im Irak nach dem Sturz von Saddam Hussein, Lobbykampagne bei der EU, Bleiberechtskampagne für die seit Jahren in Deutschland lebenden Assyro-Chaldäer sowie kontinuierlicher Einsatz für die in den Nordirak, nach Syrien, Jordanien und Europa flüchtenden irakischen Christen.

2006/2007 Unterschriftenkampagne für die Aufnahme von assyro-chaldäischen Flüchtlingen in der EU an die EU-Ratspräsidentin Angela Merkel, Befragung assyro-chaldäischer Flüchtlinge im Nordirak durch Mitarbeiter der GfbV-Kurdistan/Irak.

Nachdem sein Bruder von Unbekannten getötet worden war, flüchtete Romeo (29) nach Deutschland. Das war 2003 kurz vor dem Einmarsch der US-Armee- Doch sein Asylantrag wurde abgelehnt, weil er ihn erst nach dem Sturz von Saddam Hussein einreichte. Auch eine vorläufige Aufenthaltserlaubnis bekam er vorerst nicht, da er "nur" eine Taufurkunde vorlegen konnte. Erst als die irakische Botschaft ihm Anfang 2006 einen Pass ausstellte, erhielt er eine sechsmonatige Duldung. Diese soll nun nicht verlängert werden, weil es neue Pässe gibt. Von seinen Eltern aus Bagdad hörte Romeo Ende Juni, dass Unbekannte sie aufgefordert hätten, ihr Haus zu räumen. Dann wurde sein Vater ermordet. Er war auf dem Weg zum Gottesdienst. Seine Mutter ist mit seinen sechs Geschwistern inzwischen geflohen. Romeo weiß nicht wohin.

Der größten Christenverfolgung der Gegenwart nicht tatenlos zusehen!

In Deutschland und in Europa dürfen wir der größten Christenverfolgung der Gegenwart nicht länger tatenlos zusehen. Den bedrohten Assyro-Chaldäern, die um ihr Leben laufen, müssen wir zu Hilfe kommen. Das gebieten uns Menschenrechte, christliche Nächstenliebe und Solidarität mit unseren Mitmenschen.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker fordert,

- dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den unter uns lebenden christlichen Flüchtlingen aus dem Irak weiterhin Schutz gewährt und Widerrufsverfahren gegen sie einstellt.

- dass die Bundesregierung und die Länder zustimmen, ein Kontingent von 20.000 assyro-chaldäischen Flüchtlingen aufzunehmen und keinen dieser Vertriebenen zurückzuweisen. Sie haben keine Zukunft mehr im Irak. Die Aufnahme von 50.000 Aramäern aus der Türkei seit den 60-er Jahren war ein beispielhafter Integrationserfolg. Sie alle haben ihren Lebensmittelpunkt heute in unserem Land, bilden aktive christliche Gemeinden. Auch durch die Aufnahme von 320.000 Bosniern, meist Muslime, hat Deutschland ein Zeichen gesetzt, hunderttausende Menschenleben gerettet und gute Erfahrungen gemacht. Diesem Beispiel sollten wir jetzt folgen.

- dass die Flüchtlinge in Syrien, Jordanien und im Nordirak politisch und humanitär unterstützt werden.

- dass der multiethnische, multireligiöse Bundesstaat Kurdistan und die angrenzende mehrheitlich christliche Niniveh-Ebene unter internationalen Schutz gestellt werden. Der Terror darf nicht auf diese bislang weitgehend friedlichen Gebiete, in denen Zehntausende Flüchtlinge Zuflucht gefunden haben, übergreifen!

Das werden wir tun:

- Mit Hilfe unseres Büros in Arbil/Kurdistan und unserer vielen Freunde im Nordirak werden wir von Tag zu Tag über den Strom der Vertriebenen berichten. Unser Team vor Ort wird die intensive Befragung der christlichen Flüchtlinge fortsetzen. Nur so können wir authentische Augenzeugenberichte publizieren und auf aktuelle alarmierende Entwicklungen sofort reagieren.

- Wir werden weiter gegen Abschiebungen assyro-chaldäischer Flüchtlinge intervenieren, Rechtsanwälte beraten und Stellungnahmen für Verwaltungsgerichte erarbeiten. Auch dafür ist die Arbeit unserer Mitarbeiter im Irak sehr wichtig. Sie gewährleisten, dass die dramatische Situation der Christen im Irak detailliert dokumentiert wird.

- Mit einer Faxaktion auf dem kommenden deutschen Evangelischen Kirchentag, mit Mahnwachen und auf Konferenzen bei den Vereinten Nationen und beim Europarat, mit Veranstaltungen und gezielten Aussendungen unseres Memorandums und unserer Chronik der Gewalt an Parlamentarier, Innenminister des Bundes und der Länder, an alle deutschen Landeskirchen, Diözesen und regionalen Kirchenämter, an Parteien und Medien werden wir auf die furchtbarste Christenverfolgung der Gegenwart aufmerksam machen und darum bitten, unsere Forderungen zu unterstützen.

- Wir werden unsere Dokumentation und kontinuierlich fortgeschriebene Chronik der Gewalt ins Englische übersetzen und sie mit unseren Forderungen an Regierungen der EU-Länder, an UN- und EU-Institutionen sowie internationale humanitäre Organisationen senden.

Für die gejagten Christen im Irak: Bitte unterstützen Sie uns!

Bitte senden Sie unseren E-Mail-Protest an Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble, an den Vorsitzenden der Ständigen Konferenz der Innenminister und –senatoren der Länder, Dr. Ehrhart Körting und an Außenminister Frank-Walter Steinmeier ab. Bitte helfen Sie uns, dieses Informationsblatt und die Postkarten zu verbreiten, und bestellen Sie sie bei uns zum Weiterverteilen (kostenlos oder gegen Spende bei uns anfordern unter Tel. 0551 499 060 oder per E-Mail: info@gfbv.de)

Bitte unterstützen Sie unsere Menschenrechtsarbeit mit Ihrer Spende.

Die gejagten Christen im Irak und die vielen christlichen Flüchtlinge in den Nachbarländern brauchen dringend unsere Unterstützung. Bitte helfen Sie! Jeder Beitrag ist wertvoll. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir uns noch intensiver für die von fanatischen Islamisten bedrohten Christen aus dem Zweistromland einsetzen. Herzlichen Dank!

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