13.03.2009

Die GfbV begrüßt die irakischen Flüchtlinge im Durchgangslager Friedland

Ankunft irakischer Flüchtlinge in Friedland

Göttingen/Friedland
Am Donnerstag den 19. März 2009 gegen 18:30 Uhr trafen die ca. 120 irakischen Flüchtlinge im Durchgangslager Friedland ein.

Aktivisten der Gesellschaft für bedrohte Völker überreichten Blumen als Willkommensgruß. Begleitet wurde das Eintreffen der Flüchtlinge durch unzählige Medienvertreter.

Die GfbV fordert seit Jahren, Flüchtlingen aus dem Irak Zuflucht in Europa zu gewähren, die in ihrer Heimat gnadenlos verfolgt werden. Besonders die Situation der Minderheiten der christlichen Assyrer-Chaldäer-Aramäer, Mandäer und Yeziden, die nach Syrien und Jordanien geflohen sind, ist dramatisch. Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen UNHCR sind mindestens 60.000 irakische Flüchtlinge als Härtefälle einzustufen, die auf keinen Fall in den Irak zurückkehren können. Nach Einschätzung der GfbV, die den Vertreibungsterror islamischer Fanatiker gegen Minderheitenangehörige detailliert dokumentiert, sind es mindestens 200.000.

Im November 2008 hatten die EU-Länder beschlossen, 10.000 irakische

Flüchtlinge, vor allem christliche Verfolgte, aufzunehmen. Deutschland wird insgesamt 2.500 Flüchtlinge in Friedland empfangen und von dort aus auf die Bundesländer verteilen.

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Link zur Ausgabe der Tagesschau vom 19. März 2009

ZDF tagesschau vom 19.März 2009


 

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