02.12.2006

Die assyro-chaldäischen Christen brauchen unsere Hilfe!

FLUCHT AUS DER HÖLLE IRAK

Rennen um ihr Leben: Christen im Irak nach einem Bombenattentat auf eine Kirche.

Terrorakte gegen Christen eskalieren!

Furchtbare Nachrichten über Morde an assyro-chaldäischen Christen erreichen die GfbV aus dem Irak: Täglich werden Anschläge auf Christen und ihre Kirchen verübt. Unter den zahlreichen Todesopfern sind der syrisch-orthodoxe Priester Paul Alexander (Polos Iskender), dessen enthauptete Leiche am 11. Oktober in Mosul gefunden wurde, und der 55 jährige Geistliche Dr. Joseph Fridon Petros, der am gleichen Tag in Bagdad von Islamisten angegriffen und umgebracht wurde. Am 21. Oktober wurde ein 14-jähriger christlicher Junge in Bakuba in der Provinz Diala von Maskierten als "Ungläubiger" beschimpft und enthauptet.

Schon über 30 Kirchen wurden ganz oder teilweise durch Bombenanschläge zerstört. Frauen werden vergewaltigt oder entführt, wenn sie sich nicht verschleiern.

Diese Verbrechen reihen sich ein in eine Kette von Verbrechen, die sich gezielt gegen im Irak lebende Christen und andere religiöse Minderheiten richten. Hunderttausende sind schon aus ihrer Heimat geflohen. Diejenigen, die noch im Irak leben, trauen sich aus Angst davor, Opfer eines Verbrechens zu werden, kaum mehr aus ihren Häusern.

 

Hunderttausende Flüchtlinge brauchen Schutz

Von den 700.000 Christen des Irak sind mindestens 150.000, vielleicht aber schon bis zu 300.000 auf der Flucht. Viele versuchen, sich ins irakische Kurdistan zu retten, aber dieser Bundesstaat ist schon jetzt mit Flüchtlingen überfüllt.

Der Westen, auch die Bundesrepublik Deutschland, zögert, den Vertriebenen dauerhaft Schutz zu bieten. Im Gegenteil – die rund 20.000 Christen aus dem Irak, die schon jetzt in Deutschland leben, befürchten in den Irak abgeschoben zu werden.

GfbV-Presseaussendungen zum Irak |>

 

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