14.04.2011

Dezember 2010

31.12.2010

Die Berliner Zeitung, Der Bund und Basler Zeitung berichten unter Berufung auf die GfbV, dass die Situation in der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas eineinhalb Jahre nach den blutigen Unruhen sehr angespannt ist. Häufig werden auch Journalisten festgenommen und zu harten Strafen verurteilt. Hingewiesen wird auch darauf, dass die GfbV Menschenrechtsverletzungen wie langjährige Haftstrafen für mehrere Dutzend Webmoderatoren und Journalisten in der Region dokumentiert hat.

30.12.2010

Zum Jahresende macht die Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ auf die Folgen der deutschen Abschiebepraxis aufmerksam, bei denen es immer wieder zu familiären Tragödien kommt. Darunter leiden besonders die Kinder. Am Beispiel des Kosovos wird das Schicksal von Rückkehrern beschrieben. Die GfbV wird im Zusammenhang mit der Lage der Roma im Kosovo genannt. Da sie besonders prekär sei, fordert die Menschenrechtsorganisation einen Abschiebestopp in den Kosovo.

29.12.2010

In einem ausführlichen Artikel schreibt die Süddeutsche Zeitung über den gewaltsamen Tod eines chinesischen Journalisten und beleuchtet die Menschenrechtssituation in Chinas Provinz Xinjiang. Mehrere Quellen werden dabei zitiert, u.a. der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius, der langjährige Haftstrafen für Webautoren und Journalisten in der Region dokumentiert hat.

Die Nachrichtenagenturen dpa und epd melden, dass der Gründer der GfbV Tilman Zülch dazu auffordert, Flüchtlinge vor Abschiebungen zu schützen. Neben den hier aufgewachsenen und geborenen Flüchtlingskindern mache er sich insbesondere Sorgen um die Zukunft der assyro-chaldäischen Christen aus dem Irak. Die Meldung wir aufgegriffen von der Nordwest Zeitung, Ammerländer Nachrichten, Anzeiger für Harlingerland, Ostfriesischer Kurier, Ostfriesische Zeitung, Ostfriesische Nachrichten, Wilhelmshavener Zeitung, Oldenburger Volkszeitung, General Anzeiger, Jeversches Wochenblatt, Borkumer Zeitung, Nordwest-Zeitung, Ostfriesen Zeitung Leer, Norderneyer Badezeitung, Münsterländer Tageszeitung.

27.12.2010

Im Göttinger Tageblatt erscheint ein ausführlicher Artikel über Irina Wießner, Vorstandsmitglied der GfbV. Sie setzt sich seit Jahren für Minderheiten im Osten der Türkei ein. In dem Beitrag werden ihr Leben und Wirken ausführlich beschrieben. Der Artikel wird am nächsten Tag auch in der Hannoverschen Allgemeinen gedruckt.

26.12.2010

Die turkishpress.de sinniert in einem langen Artikel über das Thema "Vom Kommunismus zum Kurdisch-Völkischen" und kritisiert das "völkische Gedankengut" von Menschenrechtsorganisationen. In dem mehrseitigen Artikel wird die GfbV, die sich für die Kurden einsetzt, stark kritisiert.

23.12.2011

Die Nachrichtenagentur dapd berichtet über den Weihnachtsappell der GfbV, in dem Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge gefordert und an die Christen in Deutschland appelliert wird, sich stärker als bislang für ein Bleiberecht einzusetzen. Anlass der Meldung ist die Tatsache, dass auch Jesus Christus ein Flüchtlingskind war. Die Meldung wird von der Westfälischen Rundschau gedruckt und auch die auflagenstarke Westdeutsche Allgemeine Zeitung verbreitet die Meldung mit einem Foto des GfbV-Mitgründers Tilman Zülch.

21.12.2010

In einem sehr ausführlichen Artikel über China beleuchtet der Südkurier positive und negative Aspekte des Landes, in denen mehrere Experten zu Wort kommen. Bei dem Punkt "Menschenrechte" wird der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius mit der Aussage zitiert, dass China trotz seiner Wirtschaftsmacht, unter menschenrechtlichen Aspekten immer noch ein Entwicklungsland sei.

Am vergangenen Uiguren-Abend im Kulturrat Gerthe in Bochum informierte die GfbV laut der WAZ, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, auch ausführlich über die prekäre menschenrechtliche Situation der Volksgruppe in China informiert. In den Ruhr Nachrichten werden zudem zwei Fotos der Veranstaltung abgedruckt.

20./21.12.2010

Der Südkurier, Badische Zeitung Bad Säckingen und der Alt-Öttinger Anzeiger veröffentlichen einen kurzen Beitrag sowie ein Foto der Mahnwache Ehrenamtlicher in Bad Säckingen, welche im Rahmen der GfbV-Weihnachtsaktion über die Bedrohung der Adivasi in Indien durch den Uranabbau informierten.

18.12.2010

www.china-observer.de berichtet, dass die GfbV die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navanethem Pillay, dazu aufgefordert hat, das Schicksal von 20 uigurischen Flüchtlingen aufzuklären, die seit ihrer Abschiebung aus Kambodscha nach China am 19.12.2009 spurlos verschwunden sind.

Das Göttinger Tageblatt bewirbt mit einem großen Foto und einem kurzen informativen Text den Bildkalender der GfbV Lebenszeichen 2011.

16.12.2010

epo.de veröffentlicht die Pressemitteilung der GfbV im Wortlauf: "Europäische Geiseln in der Sahara seit drei Monaten in der Hand von El Kaida: Wikileaks bestätigt Militarisierung der Sahara - Tuareg leiden unter Antiterror-Kampf".

Die Badische Zeitung, Alt-Neuöttinger Anzeiger, Badische Zeitung Bad Säckingen informieren über die bundesweite Weihnachtsaktion der GfbV zum Thema "Verseuchtes Wasser, verstrahltes Land - bedrohte Ureinwohner weltweit", die in Bad Säckingen vom Multikulturellen Beirat der Stadt Bad Säckingen unterstützt wird.

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung WAZ, Ruhr Nachrichten, Westdeutsche Allgemeine Bochum drucken den Veranstaltungshinweis für einen Uiguren-Abend im Kulturrat Gerthe ab, der in Kooperation mit der GfbV initiiert wurde.

Die Badische Zeitung, Passauer Neue Presse, Alt-Neuöttinger Anzeiger kündigen in einer kurzen Meldung die bundesweite Weihnachtsaktion der GfbV an, die in diesem Jahr unter dem Motto "Verseuchtes Wasser, verstrahltes Land - bedrohte Ureinwohner weltweit" steht, an. Interessierte Bürger werden zur Teilnahme an der Mahnwache aufgerufen.

15.12.2010

Der Bochumer Kulturrat lädt zu einem interkulturellen Abend am 18.12.201 ein. Im Mittelpunkt steht die Lage der Uiguren im Nordwesten Chinas. In Kooperation von TheaTerra, der GfbV und anderen wird ein Fest mit Schauspielern, Musikern und Tänzern aus China und Deutschland mit Uiguren gefeiert.

Auf einen Rebellenangriff in Nairobi und die Gefahr eines neuen Weihnachtsmassakers machen laut einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur dpa mehrere Hilfsorganisationen aufmerksam. Die GfbV fordert, dass die Rebellentruppen aus Uganda gestoppt werden müssen. Die Meldung wird von der Rhein-Zeitung, Siegener Zeitung, Oranienburger Generalanzeiger, Kreiszeitung Syker Zeitung verbreitet.

14.12.2010

www.wolbeck-muenster.de, Westfälische Nachrichten/Münsterischer Anzeiger kündigen eine Veranstaltung der GfbV, des Ökumenischen Zusammenschlusses christlicher Eine-Welt-Gruppen Münsters, Adveniats und des Kirchenfoyers am 14.12.2010 in Münster an. Anlass ist die Verleihung des Alternativen Nobelpreises an Bischof Erwin Kräutler, der sich seit 1965 in Brasilien für indianische Gemeinschaften engagiert.

13./14.12.2010

Die Berliner Umschau und Greenpeace Magazin berichten über die Studie "Ghosts of Christmas Past", der zufolge die Lord`s Resistance Army (LRA) die brutalste Miliz in Zentralafrika sei. Die 19 Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen, darunter die GfbV, die die Studie veröffentlicht haben, fordern einen besseren Schutz der Bevölkerung vor der LRA. Die Miliz terrorisiere Zivilisten gerade im Dezember besonders stark.

13.12.2010

Das Internetportal der "Aktion Deutschland hilft" würdigt den 62. Jahrestag des Bestehens der UN-Völkermordkonvention. Dabei wird betont, dass die GfbV gemeinsam mit 299 anderen Menschenrechtsgruppen schließlich die Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) durchgesetzt hat.

epo.de veröffentlicht die Pressemitteilung der GfbV: "Menschenrechtler warnen: Friedensvertrag bringt kein Ende der Gewalt in Darfur".

Auf www.sciencegarden.de erscheint eine Werbung für den GfbV-Bildkalender 2011.

11.12.2010

Der Trierische Volksfreund informiert über die Protestaktion der GfbV am internationalen Tag der Menschenrechte vor der chinesischen Botschaft in Berlin. Die GfbV forderte dort die sofortige Freilassung des unschuldig inhaftierten Menschenrechtler Lui Xiaobo.

10.12.2010

www.china-observer.de berichtet über die Protestaktion der GfbV am 10.12.2010 vor der chinesischen Botschaft in Berlin. Die GfbV fordert die sofortige Freilassung des unschuldig inhaftierten Menschenrechtler Lui Xiaobo.

www.china-observer.de weist außerdem auf eine Sonderveranstaltung in Hamburg zum Tag der Menschenrechte hin. Anlass ist die Friedensnobelpreisverleihung an den chinesischen Bürgerrechtler Lui Xiaobo. Neben dem "Tibetischen Zentum e.V. Hamburg" und der Hamburger Regionalgruppe der "Tibet Initiative Deutschland e.V.", ist auch die GfbV Veranstalterin. Zum Programm gehören eine Lesung mit dem Dichter Peter Lohmeyer und Video-Statements.

Auf www.welt.de wird gemutmaßt, China könne versuchen, Lui Xiabo ins Ausland abzuschieben. In diesem Zusammenhang zitiert sie die Reaktion von Ulrich Delius - Asienreferent der GfbV - auf die Nobelpreis-Entscheidung: "Eine schallende Ohrfeige für Chinas Machthaber".

Die GfbV nimmt laut nachrichten-muenchen.de an dem multikulturellen Stammtisch "Basar der Kulturen" im EineWeltHaus in München teil. Dort stellen internationale Kultur- und Solidaritätsgruppen ihre Arbeit vor, informieren über Land und Leute und bieten typische Produkte ihrer Projektpartner an.

Die Westfälischen Nachrichten laden im Namen der GfbV-Regionalgruppe Münster zu einem Informationsabend über die Menschenrechtsarbeit für die Indianer Brasiliens ein. Anlass ist die Verleihung des Alternativen Nobelpreises an Bischof Erwin Kräutler.

09.12.2010

glocalist.com wirbt für den neuen Kalender der GfbV, Lebenszeichen 2011. Die Magdeburgische Zeitung berichtet unter dem Titel: "China vergibt Konkurrenzpreis" über den Nobelpreiskonflikt und erwähnt dabei die GfbV-Kritik. China hat einen Tag vor der Zeremonie der Friedensnobelpreisverleihung dem früheren taiwanischen Vizepräsidenten Lien Chan den "Konfuzius-Friedenspreis" verliehen.

Die Hessische Allgemeine bringt einen langen Artikel über die Christenverfolgung im Irak. Nach Angaben der GfbV seien seit 2003 aus der Fünf-Millionen-Hauptstadt Bagdad drei Viertel der dort ansässigen Christen geflohen. Radikale irakische Muslime haben den Christen als "Verwandte Amerikas", die den Krieg ins Land brachten, jetzt ebenfalls den Krieg erklärt.

08.12.2010

www.china-observer.de informiert unter dem Titel: "China mobilisiert Boykott der Nobelpreisverleihung", dass 19 Staaten nicht an der Friedensnobelpreis-Zeremonie in Oslo teilnehmen. Diese 19 Staaten bezeichnet die GfbV als "internationale Menschenrechtsleugner". Nach Angaben des GfbV-Asienreferenten Ulrich Delius sind diese 19 Staaten dafür bekannt, dass sie die Menschenrechte im eigenen Land missachten.

07.12.2010

www.china-observer.de berichtet über die Verhaftung Xinnas, der Frau des inhaftierten mongolischen Menschenrechtlers Hada in China und die Forderung der GfbV, sie sofort freizulassen

Kamal Sido, Nahostreferent der GfbV, macht sich dafür stark, dass die Hilfe für christliche Flüchtlinge aus dem Irak nicht über die Regierung, sondern über die Kirche geleistet werden soll, berichtet www.zenit.org. Einige zehntausend irakische Christen seien vor Verfolgung durch radikale Muslime in Nachbarländer geflohen, in denen durch Korruption die Weiterleitung von Finanzhilfen der westlichen Regierungen erschwert werde.

www.welt.de zitiert unter dem Titel "Nur Hongkong vertritt China bei der Feier in Oslo" die Reaktion von Ulrich Delius - Asienreferent der GfbV - auf die Nobelpreis-Entscheidung: Sie sei "eine schallende Ohrfeige für Chinas Machthaber".

Die Hessische Allgemeine bringt ein Interview mit dem GfbV-Afrikareferenten Ulrich Delius über das bevorstehende Referendum über die Zukunft des Südsudan. Delius erklärt, dass es ohne das Referendum keine Aussicht auf Frieden gebe. Im Sudan wütete 38 Jahre lang ein Bürgerkrieg, bei dem ca. 2,5 Millionen Menschen getötet wurden. Am 9.Januar 2011 soll schließlich in einer Volksabstimmung über eine mögliche Unabhängigkeit des Südsudans entschieden werden.

Die Integration von Russlanddeutschen ist Thema eines Diskussionsabends am 9.12.2010 bei der GfbV im Victor-Gollancz-Haus, kündigt das Göttinger Tageblatt an.

02.12.2010

Die Ostthüringer Zeitung berichtet über die Klage von 13 NGOs - darunter die GfbV -, die in Para gegen den Belo-Monte-Staudamm eingereicht wurde. Die GfbV betont, dass durch das Großprojekt der Lebensraum indianischer Völker zerstört werde.

01.12.2010

www.kathweb.at informiert über eine Solidaritätsaktion mit Bischof Kräutler zum Schutz der indianischen Gemeinschaften am Amazonas, die durch den Bau des Belo-Monte-Staudamms vertrieben werden. Anlässlich der Verleihung des Alternativen Nobelpreises an den Bischof am 06.12.2010 soll es vor dem Wiener Firmensitz der "Andritz AG" zum aktionistischen Protest gegen das geplante Bauprojekt kommen. Die GfbV Schweiz hat sich an der Klage der Bundesstaatsanwaltschaft von Para gegen den Staudamm und die damit beginnende Industrialisierung der Amazonasregion beteiligt. Auch epo.de veröffentlicht die dazugehörige Pressemitteilung der GfbV.