05.11.2010

Das kalte Paradies schmilzt: Wie der Klimawandel das Leben der indigenen Völker unter dem Polarkreis verändert – Reportagen von einem russischen Eisbrecher

"MObb" stellt (sich) vor - 1

Junge der Tschuktschen in Yanrakinot (Tschukotka, Nordostsibirien, Russland)

um 19.30 Uhr in München, EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, Raum 109
Seit zwei Jahrzehnten beobachten die indigenen Völker des hohen Nordens in Europa, Asien und Amerika eine Veränderung ihrer Umwelt, verursacht durch die globale Erwärmung des Klimas, die sich in den hohen Breiten besonders stark bemerkbar macht. Das Wetter, die Schnee- und Eisverhältnisse, die Gewässer, die Tiere und Pflanzen – schleichend vollzieht sich ein Wandel in der ebenso rauen wie reichen Natur der Arktis, an die sich diese Völker über Jahrtausende bestens angepasst haben. Nun schmilzt ihnen im wahrsten Sinne des Wortes der Boden unter den Füßen weg, und sie fühlen sich zunehmend "fremd im eigenen Land". Die arktischen Völker können ein Frühwarnsystem in Sachen Klimaerwärmung sein – wenn wir ihre Stimme hören.

(Vortrag mit digitaler Bildpräsentation)

Referent: Wolfgang Blümel