15.10.2014

China/Deutschland: Nur Handel? Kein Wandel! - Menschenrechte einfordern!

Unsere Menschenrechtsaktion in Bildern

Mit einer phantasievollen Menschenrechtsaktion vor dem Bundeskanzleramt in Berlin haben wir gemeinsam mit dem Weltkongress der Uiguren an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, beim Gipfeltreffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang am 10. Oktober 2014 in Berlin die Verfolgung von Menschenrechtlern in China anzusprechen. Außerdem forderten wir, dass sich die Kanzlerin für mehr Dialog über demokratische Reformen in Hongkong engagiert. Mit einem Marionettenspiel und Masken von Angela Merkel und Chinas Staatspräsident Xi Jinping zeigten wir symbolisch, wie die Bundeskanzlerin von dem mächtigen Parteichef Chinas gegängelt und geleitet wird.

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang kam mit seinem Kabinett und zahlreichen Wirtschaftsvertretern zum 3. deutsch-chinesischen Regierungsdialog in die deutsche Hauptstadt.


Unsere Menschenrechtsaktion in Bildern:

 

 

Menschenrechtsreport dokumentiert die katastrophale Lage in China

 

Einen Tag vor der Aktion hatten wir einen 56-seitigen Menschenrechtsreport zur Verfolgung von Menschenrechtsverteidigern in der Volksrepublik veröffentlicht. Unter dem Titel „Chinas Menschenrechtler schikaniert und verfolgt“ dokumentieren wir darin beispielhaft 347 einzelne Schicksale von verfolgten Menschenrechtlern in China in den Jahren 2013/2014. „Unter Staatspräsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang hat die Verfolgung von Menschenrechtlern in China einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht“, zieht unser Asienexperte Ulrich Delius Bilanz.

Sie können unseren Menschenrechtsreport hier herunterladen.

Alternativ können Sie ihn auch in unserem Onlineshop bestellen: Zum Online-Shop


Petition an Angela Merkel

 

Im Vorfeld des Staatsbesuchs aus China hatten wir uns mit einer E-Mail-Kampagne an die Bundeskanzlerin gewandt. Rund 1.500 Unterstützer baten die Regierungschefin, politische Reformen in Hongkong und die Verfolgung von Menschenrechtler und Minderheiten in China zu einem Thema bei dem Regierungsdialog zu machen.

Hier finden Sie einen Überblick über unsere erfolgreiche Petition.