30.06.2014

China: Fünf Jahre nach den Unruhen in Urumtschi - Report dokumentiert dramatische Lage der Uiguren - Merkel soll helfen

EINLADUNG ZUR PRESSEKONFERENZ

am Donnerstag, dem 3. Juli 2014,

um 11 Uhr

im Theatercafé im Palais am Festungsgraben

Am Festungsgraben 1

in 10117 Berlin

Der Weltkongress der Uiguren (WUC) und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) werden am kommenden Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Berlin den neuen 50-seitigen Menschenrechtsreport der GfbV über die Eskalation der Lage im Nordwesten Chinas seit den schweren Unruhen in Urumtschi am 5. Juli 2009 präsentieren. An Bundeskanzlerin Angela Merkel, die an diesem fünften Jahrestag der blutigen Auseinandersetzungen mit mehr als 200 Toten in China erwartet wird, werden die beiden Menschenrechtsorganisationen die Forderung richten, sich für die Freilassung inhaftierter uigurischer Menschenrechtler einzusetzen und zu einem Ende der Gewalt beizutragen.

Das Schicksal Hunderter Uiguren, die vor fünf Jahren verschwunden sind, ist bis heute nicht geklärt. Die Spannungen zwischen Uiguren und Han-Chinesen in der Provinz Xinjiang, die die Uiguren Ostturkestan nennen, nehmen dramatisch zu. Jede Woche kommt es zu neuen Gewaltausbrüchen. Die chinesischen Behörden reagieren mit rigorosen Strafen. Erst am vergangenen Sonntag wurden erneut 113 Uiguren zu langjähriger Haft verurteilt.

Wir laden Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz ein.