08.12.2014

Besuch aus dem umkämpften Aleppo

Der griechisch-orthodoxe Archimandrit Moses Alkhassi berichtet über die Lage der Christen in seiner Stadt

Foto: <a href="https://www.flickr.com/photos/syrialooks/126337863" target="_blank">syrialooks/Flickr</a>

Göttingen

Dienstag, 9. Dezember 2014 | 11 Uhr

Victor-Gollancz-Haus der Gesellschaft für bedrohte Völker

Geiststraße 7, 37073 Göttingen

 

Der griechisch-orthodoxe Archimandrit Moses Alkhassi aus dem umkämpften Aleppo wird am Dienstag von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen erwartet. Der hohe geistliche Würdenträger wird am Dienstagvormittag über die Lage der Zivilbevölkerung in seiner Stadt informieren, bevor er nach Weimar weiterreist. Dort wird er am Mittwoch, dem Tag der Menschenrechte, für die beiden verschleppten Bischöfe Mor Gregorius Yohanna von der syrisch-orthodoxen Kirche und Boulos Yazigi von der griechisch-orthodoxen Kirche den Weimarer Menschenrechtspreis entgegennehmen.

 

Herr Alkhassi ist einer der letzten christlichen Geistlichen, die nach wie vor in Aleppo ausharren. Er kümmert sich um die immer kleiner werdende orthodoxe Gemeinschaft, sieht die Bevölkerung leiden und versucht den Menschen in ihrer Not zu helfen.

 

Wir laden Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen von den Bildredaktionen herzlich zu dem Gespräch mit Archimandrit Moses Alkhassi ein. Wir freuen uns, dass auch Politiker Interesse haben, mit Herrn Alkhassi zu sprechen. So wird der Fraktionsvorsitzende der SPD im Deutschen Bundestag

 

Thomas Oppermann

 

bei dem Gespräch dabei sein.

 

Weimar ehrt die beiden verschleppten Bischöfe auf Vorschlag unserer Menschenrechtsorganisation und würdigt damit ihren Einsatz als Vermittler und Botschafter für den Frieden im andauernden syrischen Bürgerkrieg.

 

Die beiden Preisträger wurden am 22. April 2013 entführt - vermutlich von radikalen Islamisten. An diesem Tag traten sie ihre verhängnisvolle Reise an, um nahe Aleppo über die Freilassung eines entführten Priesters zu verhandeln. Doch sie gerieten in einen Hinterhalt und wurden selbst verschleppt. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr von den beiden Würdenträgern.

 


ACHTUNG REDAKTIONEN

Wir bitten die sehr kurzfristige Einladung zu entschuldigen. Es war bis zum letzten Moment nicht klar, ob der Archimandrit seine Reise nach Deutschland antreten kann. Bitte melden Sie sich bei unserem Nahostreferenten Dr. Kamal Sido (Tel. 0551 499 06 18 oder E-Mail an nahost@gfbv.de), wenn Sie an dem Gespräch teilnehmen möchten.

 


So finden Sie die Veranstaltung

 

Nutzen Sie die interaktive Karte, um eine Routenplanung zu erstellen:

 

 

 


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