09.05.2007

April - Mai 2007

Hier finden Sie Auszüge aus einer Auswahl von Presseberichten über die Aktivitäten und Stellungnahmen der Gesellschaft für bedrohte Völker.

31.05.2007

Die Vogelsberger online Zeitung veröffentlicht unseren Appell an die Innenministerkonferenz, den aus dem Irak vertriebenen assyro-chaldäischen Christen sowie den Roma und Aschkali aus dem Kosovo Schutz zu gewähren.

26./27.05.2007

In der Pfingstausgabe der Lausitzer Rundschau geht die Autorin des Bestsellers "Dschungelkind", Sabine Kuegler, ausdrücklich auf die Kritik der GfbV ein, ein zu romantisches Bild vom Leben in Westpapua gezeichnet und Menschenrechtsverletzungen an den dort lebenden Ureinwohnern verschwiegen zu haben. Sie thematisiert die Unterdrückung nun in ihrem zweiten Buch.

24.05.2007

Viel Zeit hatte sich ein Mitarbeiter des Göttinger Tageblatts für ein Gespräch mit dem GfbV-Repräsentanten in Chile, Vicente Mariqueo, genommen. In dem einfühlsam geschriebenen langen Beitrag wird nicht nur der Kampf der Mapuche um ihre Landrechte geschildert. Auch der lebenslange Einsatz unseres Repräsentanten für Meinungsfreiheit in seinem Land sowie für die Durchsetzung der Menschenrechte – auch während seiner Zeit im Exil - seines Volkes wird gewürdigt.

23.05.2007

Die Auswirkungen des Klimawandels für die Ureinwohner in der Arktis ist das Thema eines längeren Studiogespräches, das der Österreichische Rundfunk mit der GfbV führt.

22.05.2007

In einem Studio des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg) beantwortet der GfbV-Afrika-Experte Ulrich Delius Fragen der Zuhörer zum Thema Afrika.

15.05.2007

Der Hessische Rundfunk bittet die GfbV anlässlich des EU-Menschenrechtsdialogs mit China, der an diesem Tag in Berlin fortgesetzt wird, um ein Interview. Tags zuvor hatten wir in einer kritischen Presseerklärung gefordert, den Dialog so lange auszusetzen, bis sich die Menschenrechtslage in China spürbar bessert. Der EU hatte die GfbV mangelnde Standfestigkeit vorgeworfen: Sie gebe ihren Wirtschaftsinteressen noch immer Vorrang vor den Menschenrechten.

14.05.2007

Zum Abschluss des Filmfestivals "Über arbeiten" in Nürnberg berichten die Nürnberger Nachrichten noch einmal ausführlich über den Film "Abschalten – Apaga y Vámonos" aus Chile, für den die GfbV die Patenschaft übernommen hat. Begleitend zu dem Film hatte der Chilene Dario Jana Castro eindrücklich über das Schicksal der durch den Bau eines Staudammes vertriebenen indianischen Mapuche-Gemeinschaft berichtet. Mit einer lächerlichen Summe wurden viele Mapuche in den 90-er Jahren vom Energieriesen Endesa verlockt, ihr Land aufzugeben und einer Umsiedlung in mäßig fruchtbare Gebiete zuzustimmen.

14.05.2007

Der Zürcher Oberländer, St. Galler Tagblatt, Bieler Tagblatt, swissinfo.ch, Bote der Urschweiz, Südtirol online, Liechtensteiner Vaterland, Schweizer Fernsehen sowie 20 Minuten berichten über den weltweiten Appell für ein UNO-Parlament, den 400 Abgeordnete aus 70 Ländern, darunter 48 aus der Schweiz unterzeichnet haben. Der GfbV-Experte Andreas Bummel vom Komitee für eine demokratische UNO (KDUN), das in der Schweiz von unserer dortigen Schwestersektion vertreten wird, betont darin, wie wichtig ein UNO-Parlament wäre, um das Demokratiedefizit bei der UNO auszugleichen. Denn bisher sei auf der Weltebene nur die Exekutive vertreten – also Bürokraten, die nicht an die Bevölkerung gebunden seien.

09.05.2007

idea Spektrum – Nachrichten und Meinungen aus der evangelischen Welt veröffentlicht die Bilanz der US-Kommission für Internationale Religionsfreiheit zur Situation der Christen im Irak. Darin wird staatlichen Stellen vorgeworfen, Mitverantwortung für die Zunahme von Übergriffen und Anschlägen zu tragen, denn sie nähmen diese meist tatenlos hin. idea Spektrum greift in dem Bericht auf die erschreckenden Zahlen der GfbV zurück: Von den vor Kriegsbeginn 700.000 Assyro-Chaldäern sind GfbV-Angaben zufolge mindestens 500.000 aus dem zentralen und südlichen Irak geflohen.

09.05.2007

Der GfbV-Asienexperte Ulrich Delius kommt in dem Beitrag "Menschenrechtsdialog EU-China – immer noch hinter verschlossener Tür" in "Die Neue Epoche" zu Wort. Er kritisiert darin die katastrophale Menschenrechtssituation im Reich der Mitte und beklagt die anhaltende Repression gegen die Glaubensgemeinschaft Galun Gong, die Unterdrückung der Internet- und Pressefreiheit.

08.05.2007

Die Nürnberger Nachrichten kündigen an, dass die GfbV über die Situation der Mapuche informieren wird, wenn im lokalen Kino im Rahmen des Festivals "Über Arbeiten" der Film über die Errichtung eines Staudammes und die Vertreibung der in dem Gebiet lebenden Mapuche-Gemeinschaft gezeigt wird.

04.05.2007

Über die schweren Vorwürfe der Gesellschaft für bedrohte Völker Schweiz und des Bruno-Manser-Fonds gegen den malaysischen Holzkonzern Samling berichten flächendeckend die Medien des Nachbarlandes: vom Schweizer Fernsehen über die Neue Zürcher Zeitung, das Bieler Tagblatt, das Liechtensteiner Vaterland und der Schweizer Urbote. Das Unternehmen missachte die Menschenrechte und andere internationale Regelungen zum Schutz der Ureinwohner im tropischen Regenwald Malaysias und von Guayana in Südamerika.

27.-30.04.2007

Gemeinsam mit Fairplanet beginnt die GfbV die Kampagne rettetdarfur.de. Zum Auftakt stellten wir auf eine Pressekonferenz, für die wir als Gast den engagierten Sänger Cosmo Klein gewinnen konnten, unseren von zahlreichen prominenten Künstlern, Musikern, Fernsehstars und Moderatoren sowie Sportlern unterzeichneten Appell an die Bundesregierung vor, sich stärker für ein Ende des Völkermords einzusetzen Die GfbV hatte darüber hinaus anlässlich des "Global Day for Darfur" zu einer Demonstration in Berlin aufgerufen unter dem Motto: "Wir schlagen Alarm – rettet Darfur!", während der rund 200 Teilnehmer mit Kochtöpfen Trommeln und Weckern ohrenbetäubend protestierten. Die Deutsche Presse-Agentur dpa, der Evangelische Pressedienst epd, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neues Deutschland, Hamburger Abendblatt, Berliner Kurier, taz – die tageszeitung berichteten, die Rundfunksender HR, NDR, Deutschlandradio, Deutsche Welle (deutscher, englischer und französischer Dienst), der Berliner Rundfunk baten uns um Interviews und die Fernsehnachrichten MDR aktuell sendeten einen Filmbeitrag über unsere Initiative.

24.04.2007

Auf zahlreichen Homepages wird die Meldung über die Gründung einer "Klima-Allianz" veröffentlicht, der Kirchen, Umweltverbände, Entwicklungshilfe- und Menschenrechtsorganisationen angehören, unter ihnen auch die GfbV (www.oekonews.at, www.juraforum.de, www.presseportal.de.)

20.04.2007

N24, Sat.1, die netzeitung, Radio Vatikan, die Berliner Morgenpost und die evangelische Nachrichtenagentur idea sowie der Evangelische Pressedienst epd zitieren nach dem Mord an drei Christen in der Türkei die GfbV mit ihrem Appell an die Bundesregierung und den Bundestag, die zunehmend antichristliche Entwicklung in der Türkei nicht länger zu beschönigen.

18.04.2007

In einem ausführlichen Beitrag berichtet die Frankfurter Rundschau über das Königreich Bhutan. Kritisch hervorgehoben wird darin auch die "Bhutanisierungskampagne", die die Regierung 1985 mit einem neuen Staatsbürgerschaftsgesetz eingeleitet hatte und der zufolge nur diejenigen Bürger als Bhutaner anerkannt werden, deren beide Elternteile bereits vor 1958 in dem Land lebten. Dies muss mit Steuerquittungen belegbar sein. Alle anderen wird die Staatsbürgerschaft entzogen. Die GfbV, die diese Vertreibungspolitik scharf verurteilt, wird ausdrücklich als Quelle für den Artikel zitiert.

18.04.2007

In der Fuldaer Zeitung wird eine Infoveranstaltung über die Situation der Mapuche in Chile mit der GfbV-Mitarbeiterin Iris Castro angekündigt.

04.04.2007

Die große österreichische Tageszeitung der Standard greift unsere Pressemitteilung über die angespannte Lage der Nomaden im Norden Ugandas auf und berichtet über die gewaltsamen Auseinandersetzungen der unter der Dürre leidenden Viehhirten mit sesshaften Bauern um Wasser und Weideland.

02.04.2007

Als "bestes und nachhaltigstes Projekt" rund um Wasser bezeichnete die Jury die private Initiative der niederösterreichischen Familie Suchy aus Wien. Diese wurde vom österreichischen Umweltminister Josef Pröll mit dem Neptun Wasserpreis 2007 ausgezeichnet, weil sie einem kleinen Volk in den peruanischen Anden zu einer funktionierenden Trinkwasserversorgung verholfen hat. Die GfbV-Sektion Österreich hat zur Finanzierung des Projektes beigetragen, betont der Österreichische Rundfunk auf seiner Homepage.