01.02.2007

Aktionsplattform Darfur

Helfen Sie, das Massensterben in Darfur zu stoppen!

Göttingen
Mit neuen Luftangriffen auf Dörfer im Westen des Sudan verstärkte der Sudan im Januar 2007 nochmals den Krieg in Darfur. Auch nahmen die Übergriffe auf Helfer deutlich zu, so dass Hilfsorganisationen vor einem drohenden Zusammenbruch der gesamten Hilfsoperation in Darfur warnen.

Fast täglich werden im Westen des Sudan unbewaffnete Frauen und Kinder überfallen, vergewaltigt, beraubt und ermordet oder vertrieben. Bis zu 400.000 Menschen wurden seit Februar 2003 getötet. Mehr als 2,5 Millionen Menschen wurden vertrieben. Der Terror geht von Janjawid-Milizen aus, die von der sudanesischen Armee bewaffnet und koordiniert werden.

Darfur stirbt und die Welt schaut zu. Mit immer neuen Tricks gelingt es der sudanesischen Regierung, die internationale Staatengemeinschaft zu täuschen und einen wirksamen Schutz der Zivilbevölkerung zu verhindern. Obwohl der Weltsicherheitsrat im August 2006 die Entsendung von UN-Friedenstruppen nach Darfur beschloss, gelingt es dem Sudan immer wieder, eine Stationierung von UN-Blauhelmsoldaten zu verhindern. Doch nur eine internationale Friedenstruppe unter dem Kommando der Vereinten Nationen kann die Bevölkerung wirksam schützen.

Ein im Mai 2006 unterzeichnetes Friedensabkommen brachte keinen Frieden, sondern nur noch mehr Gewalt. Nur die Verhängung von Sanktionen, die Durchsetzung einer Flugverbotszone über Darfur und eine massive Präsenz von UN-Blauhelmsoldaten könnten helfen, das Blutvergießen in Darfur zu beenden. Bitte appellieren Sie an Bundeskanzlerin Angela Merkel, als EU-Ratsvorsitzende und Vorsitzende der G 8-Staaten Darfur oberste Priorität in der Außenpolitik zu geben. Denn nur internationaler Druck wird das Morden stoppen können!

Zu unserer Aktionsplattform

RETTET DARFUR |>

Bitte unterstützen Sie unsere Menschenrechtsarbeit für bedrohte Völker mit einer Spende. Auch kleine Beträge helfen. Vielen Dank! Online spenden |>