21.10.2014

Aktion in Bildern: Erdogan - Totengräber von Kobani! Hilfe für Kurden zulassen!

Unsere Menschenrechtsaktion in Bildern

Deutschlandweit

Am Dienstag, den 14. Oktober 2014, veranstaltete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) Mahnwachen zur Unterstützung der syrisch-kurdischen Stadt Kobani in sieben deutschen Städten.

Die Veranstaltung fand unter dem Motto „Erdogan: Totengräber von Kobani! Hilfe für Kurden zulassen!“ statt, um auf die unterlassene Hilfeleistung des türkischen Staats für die kurdische Enklave Rojava im Anbetracht der Bedrohung durch den IS aufmerksam zu machen. In den Städten Berlin, Frankfurt a.M., Hürth bei Köln, Düsseldorf, Hannover, Mainz und Münster fanden sich zwischen 11 und 13 Uhr, beziehungsweise 17 und 19 Uhr in Münster, bis zu 70 Unterstützerinnen ein.

Die Mahnwachen fanden vor den diplomatischen Vertretungen der Republik Türkei und in Innenstädten statt und machten mit Laufzetteln und Sprechchören Passanten auf sich aufmerksam, um über die Lage in Kobani zu informieren.

Die GfbV hatte sich bewusst von parteipolitischen Gruppierungen distanziert, da es in erster Linie um den humanitären Notstand der Zivilbevölkerung von Kobani gehen sollte.

Die Veranstaltungen verliefen friedlich.

Besonders erfreulich war die Anwesenheit verschiedener Pressevertreter bzw. wurden Interviews live geführt, u.a. mit NDR (Fernsehen), Dom Radio Köln, Neue Presse, HAZ, dpa in Hannover, mit dem Tagesspiegel in Berlin und mit Rudaw-TV, SAT1, WDR in Düsseldorf. Hervorzuheben ist die ausführliche Berichterstattung über die Mahnwachen in der türkischen Tageszeitung Sabah, die zu den Auflagenstärksten Zeitungen der Türkei zählt. In Münster war zudem ein Landespolitiker der CDU anwesend und auch von SPD und Grünen gab es positive Rückmeldungen.

Die GfbV bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmerinnen, sowie bei Stefan Siebenrock, Till Brandt, Maria und Alan Sido, Klaus Deuchert, Rosa Akar und Kajo Schukalla für die Organisation der Veranstaltungen.

 

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