27.09.2008

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zur Unterstützung von Frauen-Opferverbänden aus

Bosnien-Herzegowina

Guatemala

Irakisch-Kurdistan

Darfur, den Nubabergen und dem Südsudan

28. - 30. November 2008

Hannover Congress Centrum

»Völkermord ist keine Naturkatastrophe, kein schicksalhaftes, unvermeidbares Ereignis. Genozid wird von Menschen begangen, von skrupellosen Regimes, von brutalen Diktaturen, von fanatisierten Bewegungen und Parteien. Frauen aus Genozidregionen haben sich zusammengetan, um ihre Gesellschaften wieder aufzubauen, um für überlebende Opfer da zu sein, um der Ermordeten zu gedenken. Unser internationaler Kongress soll Anlass sein, das furchtbare Geschehen noch einmal in Erinnerung zu rufen, die Anstrengungen der Frauen-Opferverbände zu unterstützen und konkrete Hilfe auszulösen.«

Tilman Zülch, Präsident der GfbV-International

 

»Ich möchte heute darauf hinweisen, dass wir die Gegenwart – nicht nur die Vergangenheit – zu bewältigen haben. Die Geschichte können wir nicht umschreiben. Aber unsere Gegenwart können wir aktiv gestalten. Wir sollten dies im Bewusstsein schrecklicher Verbrechen tun, die auch deshalb möglich waren, weil zu viele Menschen einfach nur zugeschaut haben. Die Vergangenheit, meine Damen und Herren, hat uns ein sehr präzises Vermächtnis hinterlassen. Es lautet: Nicht noch einmal. Nie wieder!«

Charlotte Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland