03.01.2007

1. Aktion für die indigenen Völker der Arktis

Bitte senden Sie einen persönlich formulierten Brief oder unser Musterschreiben an E.ON/Ruhrgas

Unsere Kampagne zu den bedrohlichen Folgen von Klimawandel und Rohstoffabbau in der Arktis für die dort ansässigen kleinen Völker hat mit unserer Weihnachtsaktion einen ersten Höhepunkt gefunden. Bundesweit haben sich Engagierte in 38 Städten daran beteiligt, und die Medien berichteten ausführlich darüber.

Zu Beginn des nächsten Jahres werden wir eine große Aktion vor E.ON- Ruhrgas in Essen durchführen und den Konzern auf seine Verantwortung hinweisen. Sein Erdgasgeschäft trägt durch den enormen CO2-Ausstoß zum Klimawandel bei, den die Ureinwohner der Arktis bereits besonders zu spüren bekommen.

Doch auch direkt schädigt E.ON die Umwelt und Gesundheit der kleinen arktischen Völker wie der Chanten, Mansen und Nenzen. Durch seine Beteiligung am russischen Gasmonopolisten Gazprom ist E.ON in die Gasförderung in Westsibirien involviert. Die indigenen Völker leiden unter der rücksichtslosen Art der Gasförderung, da die bei uns geltenden Umwelt- und Menschenrechtsstandards bei ihnen schlicht nicht eingehalten werden. Die Nenzen auf der Jamal-Halbinsel fürchten, ihre traditionelle Rentierwirtschaft nicht mehr betreiben zu können, wenn die Förderungspläne realisiert und ihr Land von Pipelines zerschnitten wird.

Wir fordern den Konzern auf, die OECD-Standards einzuhalten, die indigenen Völker an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen und ihre Menschenrechte ernst zu nehmen. Damit wir E.ON/Ruhrgas bei unserer Aktion im Januar 2007 beeindruckend viele Unterschriften präsentieren können, bitten wir Sie, weitere Unterschriften in ihrem Umfeld zu sammeln und uns bis 19. Januar zu senden. Dazu drucken Sie bitte die , wenn Sie sie unterzeichnen oder noch mehr Unterschriften für unsere Aktion sammeln möchten. Bitte senden Sie die Liste dann per Post an uns zurück.