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Termine & Veranstaltungen



April

Berlin | 15. April | 11 Uhr

Menschenrechtsaktion |  „Krieg im Sudan: Endlich handeln!“

Anlässlich des ersten Jahrestags des Kriegsbeginns im Sudan lädt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) zu einer Menschenrechtsaktion ein. Unter dem Motto: „Krieg im Sudan: Endlich handeln!“ versammeln wir uns

Wo? Werderscher Markt 1, Auswärtiges Amt, Berlin-Mitte.

Wann? 15. April, 11 Uhr

„Über acht Millionen Vertriebene, darunter vier Millionen Kinder, höchstwahrscheinlich Zehntausende Tote und eine drohende Hungersnot – das ist die bittere Bilanz nach einem Jahr Krieg. Angesichts dieses Leids dürfen wir nicht gleichgültig sein“, mahnt Sarah Reinke, Leiterin des Menschenrechtsbereichs der GfbV. Im Rahmen der Aktion werden über 1500 Petitionspostkarten übergeben, die an Außenministerin Annalena Baerbock adressiert sind. Die Unterzeichner fordern Baerbock dazu auf, sich konsequent für die Unterstützung der Zivilbevölkerung im Sudan und die Schaffung von entmilitarisierten Zonen einzusetzen, damit humanitäre Hilfe sicher ankommt, Verantwortliche für schwerste Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen, und jene, die den Krieg im Sudan finanzieren, mit Sanktionen zu belegen. 

Die Frauen- und Menschenrechtsverteidigerin Mai Ali Shatta, die weiterhin im Sudan arbeitet und die „Bana Group for Peace and Development“ gegründet hat, wird an der Demonstration teilnehmen.

Wir freuen uns über eine rege Beteiligung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Sarah Reinke (Teamleitung Menschenrechtsreferate).

Sarah Reinke: s.reinke@gfbv.de

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Online | 22. April | 19 Uhr

Christ*innen in Syrien und der Türkei | Vortrag und Diskussion 

Elf Jahre ist es her, dass am 22. April 2013 im Nordwesten Syriens zwei Würdenträger der Christenheit, der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche, Mor Gregorius Yohanna Ibrahim, und der Erzbischof der griechisch-orthodoxen Kirche, Boulos Yazigidie, direkt an der türkisch-syrischen Grenze vermutlich von radikalen Islamisten entführt wurden.

Mit dieser Veranstaltung wollen wir an das Schicksal der entführten Bischöfe erinnern und über die Situation der christlichen Gemeinden in Syrien, aber auch in der Türkei sprechen. Außerdem wollen wir, wie jedes Jahr im April, der Millionen Armenier*innen, Assyrer*innen/Chaldäer*innen/Aramäer*innen, Griech*innen, aber auch Yezidinnen und Alevit*innen gedenken, die im Osmanischen Reich dem Völkermord zum Opfer fielen.

Vortragende: Abdullah Demirbaş, ehemaliger Bürgermeister von Sur/Diyarbakır (Türkei) und Dr. Kamal Sido GfbV-Nahostexperte 

Wann? 22. April, 19 Uhr

Wo? Online per Zoom. Zur Anmeldung geht es hier.

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Göttingen | 25. April | 19.30 Uhr

Filmvorführung & Podiumsdiskussion |  „Yezidian Voices – Our Sun Never Sets“

In Kooperation mit dem Museum Friedland zeigen wir im Lumière in Göttingen den Film „Yezidian Voices – Our Sun Never Sets“, der drei Yezid*innen begleitet. Aras, Shireen und Ziyad haben den Völkermord an den Yezid*innen durch die Terrororganisation „Islamischer Staat“ 2014 überlebt. Ihre Familien, ihre Heimat und ihre Zukunft wurden zerstört. Wie die drei ihre Vergangenheit nutzen, um sich eine Zukunft aufzubauen, davon erzählt und handelt dieser Film. Die drei Protagonist*innen sprechen über das Erlebte mit Mut, Stärke und Selbstbewusstsein. Der Film entstand 2023 als Abschlussarbeit der Masterklasse Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm der Hochschule Hannover und erlebt in Göttingen seine Kinopremiere.

Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion mit den Filmemacher*innen und einer Expertin für Erinnerungskultur und Aufarbeitung.
 

Der Eintritt ist frei!
Zur Anmeldung 


Wo? Lumière in Göttingen, Geismar Landstraße 19, 37083 Göttingen

Wann? 25. April, 19.30 Uhr

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